Bekommen die alten Kelten eine neue Heimat in Senden?
Im leer stehenden Sendener Postgebäude könnte die archäologische Sammlung des Kreises Platz finden
Im alten Sendener Postgebäude geht schon länger nichts mehr ab. Vielleicht könnten die Räume in der Ortsstraße bald wieder belebt werden, wenn dort das neue Museum des Landkreises einzieht, das sich diesmal den Kelten widmet. Dieses Zentrum für die graue Vorzeit des Landkreises ist allerdings noch Zukunftsmusik. Ob solch eine Schau überhaupt finanziert und zu einigermaßen erträglichen Kosten betrieben werden kann, muss sich erst noch herausstellen. Zumindest ein erster Schritt ist gemacht, denn der Kreis hat in seiner jüngsten Sitzung entschieden, eine entsprechende Studie zu erstellen.
Die Odyssee der archäologischen Sammlung
Immerhin könnte das die Odyssee der kreiseigenen archäologischen Sammlung beenden, die seit elf Jahren, größtenteils in Kisten verpackt, darauf wartet, wieder ans Licht geholt und gezeigt zu werden. Im Juli 2008 war sie ins Depot gewandert, weil die Stadt Neu-Ulm die Räume am Petrusplatz, wo die Exponate bis dahin zu sehen waren, für das Edwin-Scharff-Museum benötigte. Seither lagerten die Stücke in der alten Fachhochschule. Doch auch da standen sie irgendwann im Weg: Die Stadt forderte den Landkreis auf, das Depot bis Anfang Juli zu räumen, weil die Räume übergangsweise für die Bücherei benötigt werden. Und so kamen die Relikte aus der Vorzeit erst mal in die Förderschule nach Weißenhorn. Wie lange sie dort bleiben, ist höchst ungewiss, denn erst einmal soll die Machbarkeitsstudie vorliegen, danach will der Kreistag weitersehen.
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