Deutlich mehr Tote auf den Straßen
Schwere Unfälle trüben die Bilanz der Ulmer Polizei, die insgesamt dennoch positiv ausfällt.
Entgegen dem Landestrend ist die Zahl der Unfälle im Zuständigkeitsbereich der Ulmer Polizei voriges Jahr leicht zurückgegangen. In Ulm sowie den Kreisen Alb-Donau, Biberach, Göppingen und Heidenheim krachte es insgesamt 21152-mal – ein Rückgang um zwei Prozent. Noch stärker ging die Zahl der Unfälle mit Verletzten zurück, nämlich um sechs Prozent. „Letztlich ziehen wir eine positive Bilanz“, sagte deshalb Polizeipräsident Christian Nill. Doch Sorge bereitet der Polizei die zunehmende Zahl der Schwerverletzten und Getöteten.
Die Zahl der Schwerverletzten stieg um sieben Prozent (plus 55) auf 855. Auf den Straßen ums Leben kamen voriges Jahr 54 Menschen. Das sind zwölf mehr als im Jahr davor. Erklären lässt sich dieser starke Anstieg mit mehreren sehr schweren Unfällen. Bei einem Frontalzusammenstoß im Nebel kamen an Neujahr auf der B30 bei Gögglingen drei Menschen ums Leben. Bei einem weiteren Horror-Unfall mitten in Dietenheim (Alb-Donau-Kreis) wurden im November drei junge Männer und eine junge Frau getötet. Das Auto, in dem sie saßen, war mit voller Wucht gegen eine Hauswand geprallt. Jeweils zwei Tote gab es zudem auf der A8 bei Kirchheim und Aichelberg. Auf lange Sicht gesehen fällt die Bilanz besser aus: Trotz einer Zunahme aller Unfälle im Zehnjahresvergleich (plus 22 Prozent) sank die Zahl der Verletzten um 14 Prozent, die der Getöteten um 25 Prozent.
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