Die Festung und der kleine Franzose
Warum der ehemalige französische Ministerpräsident Adolphe Thiers vor genau 170 Jahren in Ulm war und was das mit der Bundesfestung zu tun hat
Ulm im September vor 170 Jahren. Der französische „Verursacher“ der Bundesfestung war inkognito in der Donaustadt. Wir schreiben den 15. September 1841. Europa ist in stetiger Unruhe. Mitten in der Nacht um drei Uhr nähert sich von Norden kommend eine Postkutsche und holpert die Frauensteige herunter in Richtung Ulm. In der Stadt steigt unerkannt reisend jener kleine Mann aus der Kutsche, der beinahe einen verheerenden Krieg über Deutschland gebracht hätte – Adolphe Thiers. Der französische Ministerpräsident a. D. logiert unerkannt in einem der ersten Hotels der Stadt, dem „Goldenen Hirsch“. Um die Gründe dafür zu erkunden, ist ein Ausflug in die Tiefen der Geschichte notwendig.
Zwischen dem Ende der napoleonischen Kriege 1815 und dem Ausbruch des I. Weltkrieges 1914 gab es in Europa keinen großen Krieg. In den Jahren 1839/40 hätte sich dies um ein Haar geändert:
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