Eine klare Sache
Ulm/Neu-Ulm Blaugrün schimmert das Becken im Scheinwerferlicht. Das Wasser ist so klar, dass es schwerfällt, die Oberfläche auszumachen. Leichter Chlorgeruch liegt in der Luft. Es ist angenehm kühl. Von hier aus, dem Hochbehälter in Gerlenhofen, wird fast ganz Neu-Ulm mit frischem Trinkwasser versorgt. 14 000 Kubikmeter fassen die zwei Kammern. Die Neu-Ulmer verbrauchen insgesamt etwa 9000 Kubikmeter jeden Tag, die Ulmer 20 000.
Dass die Bürger jederzeit das kühle Nass aus dem Hahn zapfen können, dafür sorgen bei den Stadtwerken Ulm/Neu-Ulm (SWU) insgesamt rund 50 Mitarbeiter Tag für Tag. Elf von ihnen kümmern sich um die Brunnen, Pumpwerke und Hochbehälter. Einer von ihnen ist Wassermeister Gerold Vogt.
Der 46-Jährige ist bereits seit 30 Jahren bei den SWU und in Sachen Wasserversorgung ein echter Experte. Im Pumpwerk Donautal, im Wasserschutzgebiet "Rote Wand", ist er in seinem Element. Es dröhnt, der Boden vibriert. Eine von vier Pumpen läuft auf Hochtouren. Über eine Million Liter Wasser pumpt die Maschine pro Stunde 70 Meter hoch zum Kuhberg. Am Bildschirm kann Vogt ablesen, wie voll der Hochbehälter dort ist, welche Pumpe mit welcher Leistung läuft oder ob irgendwo ein Motor defekt ist. Ist die Anlage gerade nicht besetzt, hat die Leitstelle in der Karlstraße rund um die Uhr das Netz im Blick und kann sofort einen Mitarbeiter benachrichtigen, wenn etwas nicht stimmt.
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