Baiker sieht Hürden für Wohnungen auf dem GPS-Gelände
Bürgermeister verweist auf begrenzte zulässige Hektarzahl
Senden In der kommenden Woche wird über zwei Anträge beraten, die das GPS-Gelände betreffen, ebenso über den neuen Flächennutzungsplan. Die Eigentümer und auch die Sendener CSU streben an, auf einem Teil des GPS-Areals ein Mischgebiet zu schaffen, in dem auch Wohnen möglich wird. Doch Sendens Bürgermeister Kurt Baiker sieht ein Problem: Aus dem Flächennutzungsplan, der möglichst bald verabschiedet werden soll, müssten eingeplante Wohnbauflächen gestrichen werden, um das Soll der Stadt nicht zu überschreiten. 9,1 Hektar an neuen Wohnbauflächen stünden einer Kommune von der Größe Sendens zu, erklärten Rathauschef und Stadtbaumeister, eingeplant seien schon jetzt 9,3 Hektar. Diese Baugebiete befinden sich in der Unteren Au, auf dem Webereigelände, an der Herbartstraße in Wullenstetten sowie in Aufheim und Hittistetten. Auf dem GPS-Gelände, so Baiker, wären zusätzliche 2,6 Hektar für Wohnraum vorzusehen – und die müssten anderswo herausgeschnitzt werden. „Eine schwierige Entscheidung“, meint der Bürgermeister. Es stelle sich dann die Frage, „welche Ortsteile bluten müssen“. Er ist sicher: „Wenn wir alles zulassen, kriegen wir das nicht genehmigt.“
Gebiete zu verkleinern oder gar ganz zu streichen, kann er sich lediglich an der Herbartstraße vorstellen. Gegen die Ausweisung der dortigen Wohnbauflächen hatten Anwohner rund 600 Unterschriften gesammelt, eingeplant wurde es aber trotzdem. Immerhin 0,9 Hektar könnten frei werden, würde davon abgerückt. Die anderen Gebiete aber benötige die Stadt dringend. Weder in Aufheim, das Zuwachs brauche, noch in Hittistetten oder der Au seien Abstriche denkbar, schon gar nicht an der zentral gelegenen Weberei. Und das Baugebiet „Am Stadtpark“ sei bereits in der früheren Version enthalten.
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