Asyl: Schulen platzen aus allen Nähten
An den Berufsschulen im Landkreis soll in den kommenden Monaten die Zahl der Flüchtlingsklassen versechsfacht werden. Den Schulleiter stellt das vor Probleme.
Bei der Aufnahme von Flüchtlingen stoßen auch die Schulen im Landkreis Neu-Ulm immer häufiger an ihre Grenzen. Während die Grund- und Mittelschulen mittlerweile 17 sogenannte Übergangsklassen eingerichtet haben, in denen Kinder (bis 16 Jahre) mit fehlenden Sprachkenntnissen unterrichtet werden, platzen nun auch die beiden Berufsschulen in Neu-Ulm und Illertissen aus allen Nähten: Zu wenig Platz, zu wenig Lehrer, zu viele Schüler, lautet das Fazit von Schulleiter Klaus Hlawatsch, der nun im Landratsamt Alarm geschlagen hat.
„Bisher gibt es an den beiden Berufsschulen in Neu-Ulm und Illertissen drei sogenannte Berufsintegrationsklassen, bis September müssen es 19 sein“, erklärt Hlawatsch und verweist auf eine entsprechende Forderung der Regierung von Schwaben. Bisher waren die Berufsschulen lediglich für die Beschulung der 16 bis 18 Jahre alten Flüchtlinge zuständig. Künftig sollen auch die 18- bis 21-Jährigen schulisch betreut werden. Die Regierung rechnet im Landkreis Neu-Ulm mit rund 380 Personen, die ab September dieses Angebot wahrnehmen werden.
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