Landkreis Neu-Ulm: Fünf infizierte Schüler – 100 Menschen in Quarantäne
Plus In wenigen Tagen haben sich fünf Kinder an Schulen und Kitas mit dem Coronavirus infiziert. Wie Landrat Thorsten Freudenberger das bewertet.
Viele Schüler haben sich gefreut, als sie nach langen häuslichen Lernwochen wieder in den Unterricht und wenigstens ein paar Freunde wiedersehen durften – doch für einige von ihnen ist es damit nun schon wieder vorbei: Sie sind in Quarantäne. Wie berichtet, stiegen die Zahlen infizierter Schüler im Landkreis Neu-Ulm in den vergangenen sieben Tagen an, momentan gibt es von insgesamt zehn Corona-Fällen im Kreis fünf infizierte Kinder in Schulen und Kindertagesstätten. Inwieweit die Pfingstferien ein Auslöser waren, ist unbekannt. Bislang kann lediglich einer der Fälle mit einem vorangegangenen Urlaub im Kosovo in Verbindung gebracht werden. Das Landratsamt Neu-Ulm zumindest informierte im Rahmen einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz schon mal, wie Eltern sich nach den Sommerferien verhalten sollten.
Fünf infizierte Kinder bedeuten gleichzeitig, dass knapp 100 Menschen im Landkreis deswegen in Quarantäne sind. Das sind zum einen Klassenkameraden, Kita-Gruppen, Lehrer und Erzieher. Und zum anderen Eltern, Geschwister, Freunde, Verwandte. Was bedenklich stimmt: Der Ausbruch beschränkt sich keineswegs auf nur eine Schule, sondern ist verteilt auf den Kreis. Infiziert sind nach Angaben des Landratsamts zwei Schüler aus zwei Klassen der Weststadtschule in Neu-Ulm, eine Schülerin der Grundschule Senden-Ay, ein Kind an der Kita St. Michael in Vöhringen. Zudem gibt es ein weiteres mit dem Coronavirus infiziertes Kind, das jedoch bereits zu Hause war. Zum Vergleich: Bei insgesamt zehn Infektionen sind insgesamt 116 Menschen in Quarantäne – die Schulfälle machen also den Großteil aus. Diese Zahlen meldete Dr. Stephanie Kurz vom Öffentlichen Gesundheitsdienst.
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