Kommunalpolitiker drohen Kirche wegen lesbischer Erzieherinnen
Die katholische Kirche hat im Landkreis Neu-Ulm zwei Erzieherinnen entlassen, weil sie sich als lesbisch outeten. Kommunalpolitiker wehren sich jetzt gegen die Entlassungen.
Die katholische Kirche lässt sich von den Drohgebärden aus den Reihen des Neu-Ulmer Stadtrates nicht beeindrucken und hält unverändert an ihrer Personalpolitik fest, wonach Menschen, die nicht nach den Grundsätzen der Kirche leben, in Führungspositionen innerhalb kirchlicher Einrichtungen nicht geduldet werden.
Ein Nachgeben der Kirche in dieser Frage ist "schlichtweg unmöglich"
„Es gibt in solchen Fällen keinen Spielraum“, sagte gestern Markus Kremser, Pressesprecher der Diözese Augsburg, und beruft sich damit auf das kirchliche Selbstbestimmungsrecht. Ein Nachgeben in dieser Frage sei „schlichtweg unmöglich“, erklärte Kremser. Im nördlichen Landkreis Neu-Ulm gibt es zwei aktuelle Fälle, in denen die Kirche Erzieherinnen an Kindergärten nicht weiterbeschäftigt, weil sie sich als lesbisch geoutet haben. Einer der beiden Fälle wird heute vor dem Arbeitsgericht in Neu-Ulm verhandelt.
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