Julia Klöckner spricht über Werte der CDU
Die stellvertretende CDU-Vorsitzende spricht in Neu-Ulm über die Große Koalition. Am Ende hat sie noch einen warnenden Ratschlag für die bayerische Schwesterpartei parat.
Julia Klöckner weckte gleich zu Beginn Sympathien bei den bayerischen Zuhörern: Sie bedankte sich als rheinland-pfälzische CDU-Vorsitzende im Namen ihres Bundeslands für die Einladung und die finanzielle Unterstützung durch den Länderfinanzausgleich. „Ein Nehmerland bedankt sich beim Geberland“, sagte sie und schmunzelte. Das gefiel den vielen Zuhörern und lokalen Politikern, die zu den „Denkanstößen“ der Neu-Ulmer CSU-Fraktion und des Stadtverbands in die Oldtimerfabrik nach Neu-Ulm gekommen waren – mehr als zu den drei Veranstaltungen davor, wie Stadtverbandsvorsitzender Johannes Stingl sagte.
Die CDU-Politikerin hielt ihre gesamte Ansprache frei. Sie erzählte von den Koalitionsverhandlungen, die nicht einfach gewesen seien, da die SPD zurzeit derart mit sich hadere: Die Verantwortlichen versuchten etwa, bei den Verhandlungen mehr durchzudrücken, indem sie mit dem möglichen Aus durch den Mitgliederentscheid drohten. „Doch wir haben auch Mitglieder und Wähler, die uns nicht alles durchgehen lassen“, sagte sie. Die Bürger haben ihren Job gemacht und seien „keine Wähler zweiter Klasse“, deren Wunsch durch eine Mitgliederbefragung umgangen werden dürfe. Die SPD habe keine Courage und gebe die Entscheidung deswegen an ihre Mitglieder weiter, sagte die stellvertretende CDU-Vorsitzende Klöckner. „Doch man muss als Politiker entscheiden, auch wenn es mal falsch ist“, rief sie den Zuhörern entgegen, „wir drücken uns nicht, obwohl es schwierig ist, eine Regierung zu bilden.“
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