Neue Bahntrasse: Wo fährt künftig der ICE im Landkreis Neu-Ulm?
Plus Für die geplante Neubaustrecke Ulm – Augsburg gibt es derzeit vier mögliche Varianten. Jede hätte erhebliche Eingriffe in der Region zur Folge.
Die Bahnlinie von Ulm nach Augsburg besteht seit mehr als 160 Jahren und gehört zu den meistbefahrenen Strecken in Süddeutschland. Auf dem 85 Kilometer langen zweigleisigen Abschnitt wird der Fern-, Nah- und Güterverkehr abgewickelt. Entsprechend eng geht es dort zu. Die Bahn will die ICE-Züge und die Güterzüge künftig auf einer eigenen Trasse fahren lassen. Doch wo soll diese verlaufen? Vier Möglichkeiten werden derzeit in Betracht gezogen. Jede von ihnen hätte erhebliche Auswirkungen auf den Landkreis Neu-Ulm.
Das Bahnprojekt Ulm – Augsburg hat beim Bund oberste Priorität
Der viergleisige Ausbau der Bahnstrecke Ulm – Augsburg ist im Bundesverkehrswegeplan 2030 in den vordringlichen Bedarf eingestuft, das heißt, er hat oberste Priorität. Ziel ist es, mehr Verkehr auf die Schiene zu bringen. Der Nahverkehr soll gestärkt und ausgebaut werden, da die Regionalzüge dann allein auf der bestehenden Strecke fahren können. Die Fahrzeit im Fernverkehr soll verkürzt werden – mit Halt in Günzburg sollen die Schnellzüge künftig in 40 Minuten von Ulm nach Augsburg brausen, ohne dortigen Halt in 26 Minuten. Eine Geschwindigkeit von bis zu 300 Stundenkilometer soll auf der ICE-Neubaustrecke möglich sein. Gleichzeitig sollen dort auch Güterzüge fahren können, was die Suche nach einer geeigneten Trasse komplizierter macht.
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