Auch Karl-Heinz Brunner will SPD-Chef werden
Plus Karl-Heinz Brunner hatte zunächst ein Tandem mit Hilde Mattheis im Sinn, jetzt tritt er wohl alleine an. Die Ulmerin bewirbt sich mit einem anderen Partner.
Kommt der nächste SPD-Vorsitzende etwa aus Schwaben? Der Neu-Ulmer Karl-Heinz Brunner hat am Montag gegenüber unserer Redaktion seine Ambitionen bestätigt: Ja, er wolle Vorsitzender der Sozialdemokraten werden. Er sei damit Bitten aus den Unterbezirken Neu-Ulm und Allgäu-Bodensee nachgekommen. Auch aus anderen Unterbezirken habe es entsprechende Signale gegeben. Brunner findet, dass die bisherigen Bewerber nicht die „ganze Vielfalt der Partei“ widerspiegeln. Will heißen: Bisher hätten vor allem Vertreter des linken Flügels und Kritiker der Großen Koalition ihren Hut in den Ring geworfen – wie etwa zuletzt die Ulmer Abgeordnete Hilde Mattheis, die am Wochenende ihre Bereitschaft für eine Kandidatur erklärt hatte. Brunner gehört dem Seeheimer Kreis an, einem Zusammenschlusses von konservativen SPD-Bundestagsabgeordneten.
Der 66-Jährige glaubt, dass die Mehrheit der Basis für eine Fortsetzung der Großen Koalition sei. Seiner Ansicht nach dürfe nicht ständig darüber geredet werden, die GroKo aufzukündigen, sondern darüber, „wie erfolgreich wir dieses Land regieren“. Was die Suche nach einer neuen Parteispitze betrifft, so hält es der Neu-Ulmer Wahlkreisabgeordnete für unglücklich, dass zuerst über die zwei Bewerber für eine Doppelspitze abgestimmt werde, statt es wie die Grünen zu tun und die beiden erfolgreichsten Einzelbewerber für eine Doppelspitze zusammenzuspannen.
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