Wie Experten im Neu-Ulmer Abwasser dem Coronavirus auf die Spur kommen
Plus Die Freien Wähler fordern, dass das Neu-Ulmer Abwassernetz für den Nachweis von Corona-Infektionen genutzt werden sollte. Doch wie schnell lässt sich das umsetzen?
Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auch im Landkreis Neu-Ulm kontinuierlich. Die Hoffnung ist daher groß, dass jetzt Stück für Stück Normalität in das Leben der Menschen zurückkehrt. Doch droht im Herbst möglicherweise eine vierte Corona-Welle? Die Fraktion der Freien Wähler (FWG) im Neu-Ulmer Stadtrat ist der Ansicht, dass die Stadt Neu-Ulm frühzeitig Vorkehrungen treffen müsste. Ein Baustein dafür: Das Abwassernetz des Klärwerks Steinhäule soll als Frühwarnsystem in der Region genutzt werden, um Trends bei Infektionen zu erkennen. Wie lässt sich das umsetzen? Wir haben bei den Experten in Pfuhl nachgefragt.
Am Technologiezentrum Wasser in Karlsruhe läuft ein Forschungsprojekt
"Grundsätzlich ist das möglich", sagte Erwin Schäfer, der Betriebsleiter des Klärwerks Steinhäule, über ein Corona-Abwasser-Monitoring im Landkreis Neu-Ulm. Und es laufen auch bereits entsprechende Untersuchungen. Das Klärwerk nimmt an einem Forschungsprojekt des Technologiezentrums Wasser (TZW) in Karlsruhe teil. Dazu wird zweimal die Woche ein Abwassergemisch aus dem Zulauf der Kläranlage entnommen und ins TZW geschickt, wo es im Labor auf Coronaviren hin untersucht wird.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.