Schlägerei im Bordell wird Fall fürs Gericht
Plus Ein 39-Jähriger muss sich wegen gefährlicher Körperverletzung im Bordell verantworten. Für seinen Cousin hatte der Vorfall im FKK-Club tragische Folgen.
Eine Schlägerei im FKK-Klub, ein unbekanntes Opfer und eine Barfrau als Kronzeugin: Der Prozess, den Richter Thomas Mayer jüngst am Neu-Ulmer Amtsgericht verhandelte, klingt wie ein Film. Auf der Anklagebank: Ein 39-Jähriger, der gemeinsam mit seinem Cousin bei ihrem abendlichen Besuch in dem Etablissement in Neu-Ulm auf einen anderen Mann eingeprügelt haben soll.
An jenem Abend im Mai vergangenen Jahres feierte die Frau des Angeklagten ihren Geburtstag. Den wollte der 39-Jährige gemeinsam mit seinem Cousin dann in einem FKK-Klub ausklingen lassen – mit „fünf bis sechs Gläsern“ Whiskey-Cola, wie der Mann vor Gericht berichtete. Dann jedoch wurde der 39-Jährige unruhig: Er habe nach Hause gewollt, weil er am nächsten Morgen wieder früh arbeiten habe müssen. Sein Cousin aber wollte noch bleiben. Nach Aussage des 39-Jährigen kam er dann etwas später gerade aus dem Raucherbereich, als er einen Mann gesehen habe, der auf seinen Cousin losging. Dieser war mittlerweile angezogen, der andere Gast sowie der Angeklagte nur mit einem Handtuch bekleidet – das ist in dem Etablissement Vorschrift. „Ich habe mich dann schützend auf meinen Cousin gelegt“, so der Angeklagte. Denn dieser habe wegen einer schweren Verletzung aus Kindertagen eine Metallplatte im Kopf gehabt. „Ich wollte ihn nur beschützen“, so der 39-Jährige.
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