So will Neu-Ulm Plastikmüll reduzieren
Die Stadt Neu-Ulm will Marktbeschicker und Einzelhändler zum Verzicht auf Kunststofftüten animieren.
3756 Tonnen Verpackungsmüll wurden voriges Jahr im Landkreis Neu-Ulm über den Gelben Sack eingesammelt. Dazu kommen 390 Tonnen, die an den Recyclinghöfen angeliefert wurden. Macht pro Kopf 24 Kilogramm. Wie viel Plastikmüll in der Stadt Neu-Ulm anfällt, ist dagegen unbekannt. Das Duale System, der Vertragspartner des Abfallwirtschaftsbetriebs, bricht die Zahlen nicht auf einzelne Kommunen herunter. Für die Neu-Ulmer Stadträte steht dennoch fest: Sie wollen einen Beitrag zur Verringerung des Plastikmülls leisten.
Auf Initiative der FDP-Fraktion wird die Verwaltung auf Beschicker des Neu-Ulmer Wochenmarkts, den Verein „Wir in Neu-Ulm“, die Glacis-Galerie und weitere Einzelhändler zugehen, um mit ihnen über Möglichkeiten der Plastikvermeidung zu sprechen. Dabei geht es um Verpackungen sowie Kunststofftüten, insbesondere die sogenannten „Hemdchenbeutel“, in die Obst und Gemüse gefüllt werden. Mit den Marktleuten sei bereits über die Einführung von Stofftaschen gesprochen worden, erläuterte Thomas Nägele, der Leiter der Abteilung Sicherheit und Ordnung. Demnächst sei wieder eine Versammlung, dann solle das Thema angesprochen werden. Gegen den Vorschlag der Verwaltung, ein Informationsblatt zur Kunststoffvermeidung zu erstellen, sprachen sich dagegen alle Fraktionen aus. Es sei besser, direkt auf Händler und Kunden zuzugehen, so der Tenor. Bis Frühjahr soll die Verwaltung den Stadtrat über das Ergebnis der Gespräche informieren.
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