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Streit
05.05.2011

Wo der Spaß beginnt – und endet

Wer seinen Baum nicht verlieren will, der muss gut aufpassen.
3 Bilder
Wer seinen Baum nicht verlieren will, der muss gut aufpassen.
Foto: Foto: Rieger

Zum Maibaum-Klau von Pfaffenhofen gehen die Meinungen unserer Leser auseinander

Pfaffenhofen Darf man einen Maibaum stehlen oder nicht: An dieser Frage scheiden sich in der Marktgemeinde derzeit die Geister. In der Nacht zum Ostermontag hatten junge Leute aus Wullenstetten, wie berichtet, den Stamm unter der Rampe am BayWa-Gebäude entführt und dafür Bier und Brotzeit gefordert. Mathias Stölzle, der Kommandant der Feuerwehr, wollte das Lösegeld jedoch nicht bezahlen – für ihn hat die Aktion mit Brauchtum nichts zu tun. Zu bald hätten die Jugendlichen zugeschlagen: „Da könnte man ja schon an Weihnachten kommen.“ Seiner Meinung nach handelt es sich schlichtweg um Diebstahl, er schaltete die Polizei ein. In Pfaffenhofen wurde kurzerhand ein neuer Baum aufgestellt. Der alte Baum soll nun für ein Wettsägen herhalten.

Dreister Diebstahl oder schöner Brauch – für unsere Leser ist der Maibaum-Klau ein heißes Thema, auf der Seite www.nuz.de/lokales werden derzeit spannende Debatten geführt. Die Meinungen klaffen weit auseinander. Einige können die Haltung des Pfaffenhofener Feuerwehrkommandanten verstehen, andere halten seine Reaktion für „spaßfrei“ – und fordern sogar seinen Rücktritt. Hier ein Überblick.

Wer über sich selbst lachen kann – und wer nicht

Nutzer „Dr. Höllamer“ bemerkt augenzwinkernd: „So ist das eben mit dem Humor. Einer kann auch über sich selbst lachen, der Nächste nur über andere.“ Er mutmaßt, der Kommandant gehöre wohl zu den Letzteren. Trotzdem sei der Maibaum-Klau „terminlich ziemlich ungeschickt gelegt“ worden, glaubt Höllamer. Dennoch sollte sich der „Humorlöscher“ ein Beispiel an den Oberkirchberger Feuerwehrleuten nehmen, die eine Auslöse 2010 anstandslos bezahlt hätten.

Und „besserwisser“ informiert, nach bayerischer Tradition durfte der Baum früher nur in der Walpurgisnacht am 30. April gefällt und damit auch gestohlen werden. Heutzutage würden Bäume aber schon früher geschlagen – und deshalb gemopst. Sein Fazit: „Alles klar, Jungs aus Wullenstetten.“

Auch Nutzer „eicherheizer“ klopft den Dieben auf die Schultern. An die Adresse des Kommandanten fragt er hingegen: „Geht’s eigentlich noch?“ Seiner Ansicht nach hätte man den Klau auch „diplomatischer regeln können“.

„I.B.O.“ ist Mitglied in der Feuerwehr Pfaffenhofen: „Da hat sich unser Kommandant daneben benommen“, findet er. Seiner Meinung nach könne Stölzle abtreten.

Das sieht Leser „atzegickmock“ ganz anders. Er hält andere Informationen bereit: Laut Online-Lexikon wikipedia handele es sich bei einem Maibaum um einen geschmückten Baum oder Stamm. Die Fichte in Pfaffenhofen lag jedoch noch im Winterlager: „Es stand sogar ,2009’ drauf.“ Ostern sei als Zeitpunkt für einen Diebstahl „nicht der geeignete Zeitpunkt“. Die Forderung nach einem Rücktritt des Kommandanten hält er für „überzogen“. Und meint: „Maibaum-Klau ist nur dann witzig und originell, wenn es nicht ganz so einfach ist, den zu klauen.“

„Steuerzahler“ bringt die Sicherheit beim Aufstellen des Baumes ins Spiel. Er glaubt nicht, dass ein neuer Maibaum stabiler steht, als ein „quer durch den Landkreis gezogener“. Seine Schlussfolgerung: „In beiden Fällen schaut man sich den Baum halt auf Beschädigungen an.“

Derzeit können sich unsere Leser auf unserer Homepage auch an einer Abstimmung zum Klau beteiligen. Unbedingt mitklicken.

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