Trotz Übernachtungsrekord: Immer mehr Hotelbetten bleiben leer
Nie waren es mehr: 900000 Übernachtungen zählten die Hotels der Region im vergangenen Jahr. Allerdings gibt es auch so viele Betriebe wie noch nie.
Es ist der neunte Rekord in Folge: Exakt 918876 Übernachtungen zählte die Ulm/Neu-Ulm Touristik (UNT) im vergangenen Jahr. Damit wurde in Ulm, dem Kreis Neu-Ulm und dem Alb-Donau-Kreis erstmals die 900000er-Marke übertroffen, wie Wolfgang Dieterich, der Geschäftsführer der UNT, bei der alljährlichen Pressekonferenz sagte. Beachtlich ist auch die Steigerung im langfristigen Vergleich: In den vergangenen zehn Jahren stieg die Zahl der Übernachtungen um knapp 84 Prozent.
Was den Hotel-Markt angeht, sieht die UNT allerdings erste Sättigungstendenzen. Die Bettenbelegungsquote sank erstmals seit drei Jahren wieder: Nur 46,8 Prozent aller Betten waren im vergangenen Jahr im Schnitt belegt. Damit liege Ulm unter einem Schnitt von 50 Prozent, wie er in vergleichbaren Städten wie Freiburg oder Heidelberg erreicht werde. Allerdings wurden im vergangenen Jahr in der Region auch rekordverdächtig viele neue Hotels gebaut. Die Zahl der Hotelbetten knackte mit 5535 erstmals die 5000er-Marke. Zum Vergleich: 2008 gab es in der Region nur 3554 Hotelbetten. Insbesondere große Hotelketten hätten die Möglichkeiten der Region erkannt und in großem Stil rund um das Münster Hotels eröffnet. In jüngster Zeit entstanden in Ulm/Neu-Ulm zwei B&B-Hotels und ein Leonardo. Im April eröffnet in der Sterngasse das „Boutique 005“-Hotel, das zur Centro-Gruppe gehört. Auch das Stern-Hotel beim Hacker-Pschorr-Wirtshaus kooperiert neuerdings mit dieser Kette.
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