Immer mehr Menschen suchen bei der Telefonseelsorge Hilfe im Chat
Plus Durchschnittlich muss man fünfmal die Nummer der Telefonseelsorge Ulm/Neu-Ulm wählen, um durchzukommen. Auch ein neues digitales Angebot ist sehr gefragt.
Seit einem guten halben Jahr sind Claudia Köpf und Silke Streiftau das Leitungsteam der Telefonseelsorge Ulm/Neu-Ulm - wobei sich Silke Streiftau gerade in den Mutterschutz verabschiedet hat. Corona hat die Arbeit der haupt- und der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Telefonseelsorge verändert: ein Zwischenbericht. Die Zahl der Ratsuchenden hat sich deutlich erhöht, deren Alter nach vorne verschoben.
Brücken schlagen, Menschen verbinden, für alle da sein - das liegt schon im Grundsatz der Telefonseelsorge: Claudia Köpfs Arbeitsgeber ist die katholische Kirche, Silke Streiftaus Arbeitgeber ist die evangelische Kirche - Ökumene wird in der christlich-humanitären Arbeit der Telefonseelsorge großgeschrieben. Dass dazu noch die eine der beiden Frauen der Doppelspitze aus Neu-Ulm kommt, die andere aus Ulm - das ist ein glücklicher Zufall des Brückenschlagens. In der Arbeit der Telefonseelsorge sind Verschwiegenheit und Anonymität Grundvoraussetzung. Wer in der Telefonseelsorge ehrenamtlich mitarbeitet - und das bedeutet einen Zeitaufwand von etwa 20 Stunden monatlich - spricht darüber oft nicht einmal mit seinem Umfeld, und nicht zuzuordnende Decknamen schützen sowohl die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch die Ratsuchenden. Denn es geht ums Zuhören, um Hilfe für Menschen, die zum Telefon greifen, weil sie gerade nicht weiterwissen. Um Rat auch, wohin sich jemand in seiner Situation wenden kann - ein Klammern an einen Mitarbeiter oder an eine Mitarbeiterin soll aber bewusst nicht passieren, und auch der Ort in Ulm, wo die Telefonseelsorge untergebracht ist, bleibt geheim.
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