Ulm will ein neues Viertel bauen
Plus Bis zu 6000 Menschen könnten auf der Kohlplatte leben. Baubeginn auf der letzten Freifläche der Stadt wäre in etwa acht Jahren möglich. Doch schon jetzt zeichnen sich Konflikte ab.
Sollen in Zukunft 6000 Menschen auf der Kohlplatte leben oder nur 3000? Schon in sieben oder acht Jahren könnten aus Sicht der Ulmer Stadtplaner die Bauarbeiten auf der letzten großen Freifläche beginnen. In dem rund 40 Hektar großen Gebiet, das an Söflingen angrenzt, dürfte ein neues Viertel entstehen. Den Stadtplanern schwebt die große Lösung vor – inklusive Straßenbahnanschluss, Stadtteilplatz mit Supermarkt, Grünanlagen, Kindergarten und einer Grundschule. Damit das gelingt, müsste das neue Wohngebiet zu drei Vierteln aus Geschosswohnungen und zu einem Viertel aus dicht gebauten Einfamilienhäusern entstehen. Doch das gefällt nicht allen. Thomas Kienle, Fraktionschef von CDU/UfA, kündigte in der Bauausschusssitzung Mitte Oktober schon einmal Widerstand an: „Das ist uns zu dicht, da werden wir nicht mitgehen.“
Die letzte freie Fläche Ulms
Die Kohlplatte ist nach derzeitigem Stand die letzte freie Fläche, auf der Ulm weiter wachsen könnte. In der Stadt fehlen Wohnungen, seit Jahren ziehen immer mehr Menschen zu. Die Stadtverwaltung rechnet damit, dass die Einwohnerzahl bis zum Jahr 2030 von 127000 auf 140000 steigen könnte. Und die Ulmer Industrie- und Handelskammer warnte in einer im Oktober veröffentlichten Studie davor, dass bis zum Jahr 2035 in Ulm satte 12600 Wohnungen fehlen. Allein auf der Kohlplatte könnten bis zu 2500 Einheiten gebaut werden – wenn die große Lösung kommt.
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