Wie die Region ein Atommüll-Endlager rund um Ulm verhindern will
Plus Wohin kommt das Endlager für Atommüll? Der Regionalverband zieht nun die Erdbebenkarte und nennt noch weitere mögliche K.O-Kriterien.
„Atommüll? Nein - danke!“ Die Region ist noch nicht aus dem Schneider, sondern weiter im Rennen um ein Endlager für den radioaktiven Müll, der in den deutschen Atomkraftwerken angefallen ist und noch anfällt. Die Begeisterung darüber hält sich in Grenzen. Der Regionalverband Donau-Iller ist nun der Auffassung: Soweit kommt es nicht.
Der vor allem für überregionale Planungen zuständige Verband hat nun seine Karten auf den Tisch gelegt und aufgezeigt, warum ein Endlager in der Region aus seiner Sicht keinen Sinn macht. Und folglich auch nicht eingerichtet werden dürfe. Es sei „kaum vorstellbar“, sagte Martin Samain, dass ein Endlager mit tausenden Tonnen, die gefüllt sind mit radioaktivem Strahlenmüll, im Boden einer Region versenkt werden, in der die Erde beben kann. Samain ist der stellvertretende Direktor des Regionalverbandes Donau-Iller, dem fünf Landkreise (Alb-Donau, Biberach, Günzburg, Neu-Ulm und Unterallgäu) sowie die Städte Ulm und Memmingen angehören. Im Sitzungssaal des Landratsamtes des Alb-Donau-Kreises in Ulm führte Samain vor Mitgliedern des Verbands-Planungsausschusses aus, dass zwischen Iller, Donau und Schwäbischer Alb „Erdbebengefahr“ bestehe.
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