Das Allgäu beginnt jetzt in Neu-Ulm
Gestern wurde das DAV-Kletterzentrum nach nur einem Jahr Bauzeit eingeweiht
Neu-Ulm Karin Schedler brachte es auf den Punkt: „Ulm hat sein Münster – Neu-Ulm seinen Dom“, sagte die evangelische Stadtpfarrerin gestern Nachmittag, als sie dem „Sparkassen Dome“ zusammen mit ihrem katholischen Kollegen Dekan Markus Mattes den kirchlichen Segen gab. Exakt 365 Tage nach dem Spatenstich wurde das neue Kletterzentrum der Neu-Ulmer Alpenvereinssektion mit einem großen Festakt und rund 300 geladenen Gästen offiziell eröffnet. Nachdem die acht 8000er-Besteiger der Sektion, darunter „8000er-König“ Sigi Hupfauer, gestern die Erstbesteigung erfolgreich absolviert haben, können von heute an Kletterer aus der gesamten Region die bis zu 17 Meter hohen Wände erklimmen.
Denn für sie alle „beginnt das Allgäu ab jetzt in Neu-Ulm“, sagte Oberbürgermeister Gerold Noerenberg in seiner Festansprache. Nach der Arbeit noch schnell ein paar Höhenmeter zurücklegen – das sei nun kein Problem mehr. Was genau die Faszination am Klettern ausmache, konnte der OB aber auch trotz ausgiebiger Google-Recherche, wie er zugab, nicht herausfinden. Doch Ehrengast Reinhold Messner konnte sämtliche Fragezeichen schnell aus der Welt schaffen: „Die Begeisterung fürs Klettern tragen wir genetisch in uns“, erklärte die Bergsteigerlegende in seiner Ansprache. Die „affenartigen Verhaltensmuster“, die dem Menschen immer noch zu eigen sind, seien dafür verantwortlich, dass wir „steigen und klettern wollen“, sobald wir einen Felsen sehen – oder eben die Griffe in einer Kletterhalle anfassen.
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