Fotovoltaik: Geplanter Solarpark sorgt für Wirbel in Holzheim
Plus Eine Gemeinderatssitzung nimmt einen überraschenden Verlauf. Warum stimmt der Bürgermeister als einziger für eine neue Freiflächen-Solaranlage?
Die Pläne für eine neue Freiflächen-Fotovoltaik-Anlage im Süden von Holzheim waren schon fortgeschritten. Zwischen Leibi und Landstraße sollten 3,5 Meter hohe Solarmodule aufgebaut werden, die auf einer Fläche von rund zwölf Fußballfeldern eine Menge grünen Strom erzeugen. Strom, den die Gemeinde für ihre Fernwärmeversorgung gut gebrauchen könnte. Doch als es in der jüngsten Gemeinderatssitzung zur Abstimmung kam, votierte Bürgermeister Thomas Hartmann als einziger für das Vorhaben. Alle anderen zwölf Mitglieder waren dagegen. Was war passiert?
Darum geht es bei der Freiflächen-Fotovoltaik-Anlage in Holzheim
Die Debatte ist kompliziert, weil sie mit dem Fernwärmeausbau, der Autobahn, mit Neu-Ulm und einer Gesetzesänderung zu tun hat. Hintergrund ist jedoch folgender: Da sich die Fernwärmeversorgung in Holzheim als Erfolgsprojekt erwiesen hat und die Biogasanlage längst an ihre Grenzen gestoßen ist, möchten die Renergiewerke Holzheim unter der Betreiberfirma JPJoule ein neues Heizkraftwerk bauen, um den zusätzlichen Wärmebedarf abzudecken. "Es sind deutlich mehr Haushalte geworden, als wir uns je erträumt haben", sagte Bürgermeister Hartmann. Die Biogasanlage werde aktuell mit Hackschnitzel und Gas zugefüttert, um die Wärme für die mittlerweile 160 Haushalte stemmen zu können.
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