Die Regio-S-Bahn machte Fortschritte – doch es gibt auch einen Fehler
Plus Für manche mag es wie ein kleiner Schritt wirken, aber die Regio-S-Bahn Donau-Iller entwickelt sich in die richtige Richtung. Doch etwas Entscheidendes fehlt.
Ein Jahr nach dem Pro-Forma-Start mit nur einer Linie besteht die Regio-S-Bahn Donau-Iller nun aus einem echten Netz mit Linien von Ulm in vier Richtungen. Es wird deutlich, dass ein bedeutendes Projekt voranschreitet. Das ist gut. Bei einer wichtigen Frage ist aber noch keine Lösung in Sicht. Dabei drängt die Zeit.
Aber Bahn-Projekte sind langwierig – aus rechtlichen, finanziellen, baulichen Gründen. Die Verantwortlichen der Regio-S-Bahn Donau-Iller haben sich dafür entschieden, dass das Netz öffentlich sichtbar wachsen soll. Sie gehen nicht mit einem fertigen Konzept an den Start, sondern erweitern das neu entstehende Verkehrssystem Schritt für Schritt. Das ist eine gute Entscheidung. Sie zeigt, dass sich etwas tut – so langwierig das Projekt im Gesamten auch sein mag. Für den einen oder die andere mag etwa das neue Logo unscheinbar und nicht wie ein besonderer Erfolg erscheinen. Aber es ist eben auch einer dieser Schritte. Und es gibt ja auch weitere Verbesserungen, nämlich zusätzliche Züge auf den württembergischen Linien.
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