Angeklagter gesteht Bombendrohung gegen Galeria Kaufhof
Zum Prozessauftakt vor dem Landgericht in Ulm gibt der 63-Jährige zu, eine Bombenattrappe in dem Kaufhaus deponiert zu haben. Was er angeblich mit der Beute vorhatte.
Vor der Ersten Großen Strafkammer am Landgericht Ulm hat am Donnerstag der Prozess gegen einen mutmaßlichen Kaufhauserpresser begonnen. Er soll im Oktober vorigen Jahres eine Bombenattrappe im Kaufhaus Galeria Kauhof in der Ulmer Fußgängerzone deponiert und von dem Unternehmen Bitcoins im Wert von 1,4 Millionen Euro gefordert haben. Vor Gericht schweigt der Mann. Er lässt jedoch seinen Anwalt eine Erklärung verlesen, in der er die Tat weitgehend einräumt – und nennt ein ungewöhnliches Motiv.
In der Galeria Kaufhof in Ulm wurde eine Bombenattrappe deponiert
Der Angeklagte aus dem Landkreis Landsberg hatte aus einem Rohr, das er mit Paketband umwickelte, einem Kabel und einem schwarzen Kästchen eine Attrappe gebaut und diese am 14. Oktober 2021 im zweiten Stock des Ulmer Kaufhauses in einer Tüte deponiert. Darin war ein Erpresserschreiben. Der Verfasser forderte 30 Bitcoins binnen 72 Stunden. Sollte er diese nicht erhalten und sollte die Polizei einschaltet werden, werde er eine echte Bombe zünden. Als die Attrappe entdeckt wurde, wurde das Kaufhaus sofort geräumt. Der Angeklagte wurde wenige Tage später festgenommen. Zu Schaden kam niemand.
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