Rivoir wirbt in Nersingen für Stuttgart 21
Der SPD-Ortsverein Nersingen hatte bei seiner Jahresversammlung einen ungewöhnlichen Gast: Der Vorsitzende Axel Arbeiter konnte sogar jemanden aus den Reihen der CSU begrüßen, nämlich Bürgermeister Erich Winkler. Anlass für seine Visite war ein Vortrag des Ulmer SPD-Landtagsabgeordneten Martin Rivoir über Stuttgart 21 und die Neubaustrecke zwischen Wendlingen und Ulm. Denn welche Auswirkungen - vielleicht sogar Verbesserungen - das Großprojekt der Bahn für den Nahverkehr in der Region Ulm/Neu-Ulm bringt, interessiert nicht nur die SPD, sondern auch andere Parteien.
Wie genau die positiven Folgen aussehen sollen, umriss Stuttgart 21-Befürworter Rivoir in seinem rund einstündigen Vortrag aber nur vage. Frei werdende Gleise könnten eventuell die Realisierung eines S-Bahn-Netzes für Ulm und Umgebung möglich machen. Und davon würden auch die Nersinger Pendler profitieren, ist sich Arbeiter sicher. In Zukunft könnte es sogar noch mehr Menschen geben, die für den Job weite Strecken zurücklegen. Denn durch das Bahnprojekt werde der Raum Stuttgart als Arbeitsmarkt erschlossen, so der Nersinger SPD-Vorsitzende.
In seinem Rechenschaftsbericht fragte Axel Arbeiter angesichts des Ansiedlungsbooms von Lebensmittelgeschäften, ob es Nersingen in ein paar Jahren nicht ebenso ergehe wie Elchingen, wo ein Großmarkt schloss, weil die Kaufkraft abwanderte. Zugleich beklagte er, dass viele Geschäfte viel Nahrungsmittel vernichten müssten, weil es ein Überangebot gebe. Zugleich führten Billigangebote auch zu Niedriglöhnen.
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