Der nächste Spieler wird verabschiedet
Trey Lewis verlässt Ulmer Basketballer
Die Gerüchteküche hatte schon am Freitagabend gebrodelt, am Wochenende wurde die Personalie offiziell bestätigt: Trey Lewis verlässt den Basketball-Bundesligisten Ratiopharm Ulm und wechselt nach Frankreich zu JL Bourg. Die Mannschaft aus der 40000-Einwohner-Stadt nahe der Schweizer Grenze liegt derzeit mit zwölf Siegen und acht Niederlagen auf Tabellenplatz fünf der ersten französischen Liga. Die Trennung soll in beiderseitigem Einvernehmen erfolgt sein, für den Amerikaner dürfte sie eine Befreiung sein. In einem Internet-Beitrag schrieb Lewis (sinngemäß übersetzt): „Ich kann gar nicht mehr aufhören zu lächeln.“
Er ist nach Toure Murry bereits der zweite Spieler, von dem sich Ratiopharm Ulm in dieser bisher unbefriedigend verlaufenden Saison vorzeitig trennt. Dabei wurde Trey Lewis im Sommer eigentlich als eine Art Königstransfer gehandelt. Bei seiner ersten Bundesliga-Station in Bayreuth erzielte er schließlich im Schnitt mehr als 15 Punkte und traf beinahe 45 Prozent seiner Dreier. Diese Werte sind deutlich zurückgegangen und natürlich stellt man sich im Ulmer Umfeld die Frage, ob Lewis plötzlich so viel schlechter geworden ist oder ob man seine Qualitäten nicht zu nutzen verstanden hat. Angekreidet wird ihm seine bisweilen eigensinnig wirkende Spielweise, die allerdings auch das Ergebnis fehlender Einbindung gewesen sein mag. In der letzten Bundesligapartie gegen Frankfurt bekam Trey Lewis jedenfalls nicht einmal mehr zehn Minuten Einsatzzeit. Der Ulmer Manager Thomas Stoll begründet die Trennung mit Worten, aus denen nicht unbedingt tiefes Bedauern spricht: „Trey Lewis ist ein talentierter Scorer, der noch am Anfang seiner Karriere steht. Was wir jetzt in Ulm brauchen, ist bedingungsloses Team-Play. Hier hat Trey oftmals zu eindimensional agiert.“
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