Man darf sich als Fan von Ratiopharm Ulm auch einfach freuen
Plus Ulm fertigt angeschlagene Bayreuther ab und überzeugt dabei mit einer starken Teamleistung. Ein Spieler lässt sich dabei Zeit bis zur allerletzten Minute
Man könnte das schwere Los der Bayreuther beklagen, die nach einer zweiwöchigen Corona-Quarantäne und einer ebenso langen Trainingspause drei Spiele innerhalb von vier Tagen rein gedrückt bekamen. Center Andreas Seiferth sagte im Interview mit Magenta-Sport: „Da wollen die Beine nicht mehr so, wie sie sollen.“ Man darf sich aber gerade als Fan von Ratiopharm Ulm auch einfach über die Leistung der eigenen Mannschaft freuen, die den angeschlagenen Gegner im ersten Heimspiel dieser Saison in der Basketball-Bundesliga vor leeren Rängen mit 104:76 abfertigte.
Sechs Spieler von Ratiopharm Ulm punkten zweistellig
Bemerkenswert war dabei nicht allein die Höhe des Ergebnisses, sondern vor allem die Teamleistung. Sechs Spieler punkteten zweistellig, als Mannschaft verteilten die Ulmer 29 direkte Korbvorlagen, sieben dieser Assists gingen auf das Konto von John Petruceli und fünf auf das von Trey Landers. Aus so etwas resultiert dann eine attraktive Spielweise mit schöner Ballbewegung, wie man sie in der Ratiopharm-Arena in den vergangenen Jahren eher selten gesehen hat. Wichtig ist dann auch nicht, dass alle Spieler gleichzeitig einen Sahnetag erwischen. Eine Woche zuvor war Andreas Obst gegen Würzburg mit 25 Punkten noch bester Ulmer Werfer gewesen, diesmal traf er lediglich zwei Dreier. Die Statistik von Dylan Osetkowski war am Samstag mit 18 Punkten und einer Trefferquote aus dem Feld von mehr als 60 Prozent grundsolide – aber eben nicht überragend für einen Mann, der ein paar Tage zuvor im Eurocup noch 32 Punkte erzielt hat und dem unter anderem sein eigener Sportdirektor Thorsten Leibenath das Format für die europäische Königsklasse bescheinigt. Patrick Heckmann schließlich bekam einen heftigen Schlag auf das Riechorgan und spielte mit Tampons in den Nasenlöchern weiter. Hinterher sagte er zum Zustand seiner Nase: „Schief war sie eher vorher. Jetzt müsste sie gerade sein.“
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