Meist bleibt man unter sich
Die „Steckaleswetzer“ betreiben seit 100 Jahren eine Randsportart und sie finden das gar nicht schlimm. Es gab viele Erfolge, aber ebenso wichtig war immer die Geselligkeit
Zwar wurde der erste Ulmer Hockeyverein, der UFV 94, offiziell erst am 16. Juli 1924 gegründet. Trotzdem blicken die „Steckaleswetzer“, wie sich die Spieler selbst nennen, dieses Jahr auf 100 Jahre Hockeysport in der Doppelstadt an der Donau zurück. Denn bereits 1920 hatten Leichtathleten des damaligen TV Neu-Ulm begonnen, Hockey als Ausgleichssport zu betreiben. Was zunächst der Verbesserung von Schnelligkeit und Reaktionsfähigkeit diente, wurde bald zum ernsthaften Wettkampfsport. Nach Kenntnis des Hockey-Urgesteins Fritz Glauninger rührte eine gewisse Baronin Hermann, die diesen Sport in England kennen- und liebengelernt hatte, mächtig die Werbetrommel.
Hockey war in Ulm seitdem immer beliebt und wichtig, auch wenn es eine Randsportart geblieben ist. Sicher auch deswegen, weil das Spiel mit Schläger und Ball recht schwierig zu erlernen und zu verstehen ist. So blieb der Kreis der Menschen, die sich für Hockey interessieren, recht überschaubar. „Ich finde das nicht schlimm“, sagt Finanz-Abteilungsleiter Dirk Schäfer: „So bleibt der familiäre Charakter erhalten. Jeder kennt jeden, und wenn wir zu anderen Vereinen kommen, werden wir super aufgenommen. Wir sind keine Profis und auch keine elitäre Truppe. Bei uns ist jeder willkommen.“ Immerhin hat die Hockeyabteilung des SSV Ulm 1846 seit Jahren eine ziemlich konstante Zahl von aktiven Mitgliedern, die sich zwischen 300 und 350 bewegt.
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