TSV Kettershausen-Bebenhausen feiert mit Kind und Kegel Meisterschaft
Plus Der TSV Kettershausen-Bebenhausen, das ist Dorffußball im besten Sinnedes Wortes. Die Vorbereitungen auf die große Party liefen im Geheimen ab.
Die Vorbereitungen auf die große Party galten als eine Art geheime Kommandosache. Der TSV Kettershausen-Bebenhausen musste an diesem 10. Juni schließlich noch sein letztes Saisonspiel gegen den FV Weißenhorn gewinnen, um die Meisterschaft in der Fußball-Kreisliga A Iller ganz sicher unter Dach und Fach zu bringen. Es hätte also durchaus auch noch schiefgehen können. Die Meister-Shirts waren trotzdem schon bedruckt, aufbewahrt wurden die Hemdchen aber im Vereinsheim. „Davon wussten nur zwei oder drei Leute, die Spieler hatten auch keine Ahnung“, verrät Abteilungsleiter Armin Mayer: „Wenn es nicht gereicht hätte, dann hätten wir die Shirts in den Schachteln gelassen.“ Die Vorsicht war letztlich unbegründet. Kettershausen fertigte an diesem warmen Frühsommer-Sonntag die Weißenhorner mit 3:0 ab und schrieb damit das letzte Kapitel dieses Fußball-Märchens im Unterallgäu.
Danach wurden die Shirts aus dem Vereinsheim und der Verpackung geholt und übergezogen, es wurde zuerst vor Ort auf dem Sportplatz und dann noch mehrere Tage lang weiter gefeiert. Die Gemeinde spendierte ein Spanferkel, die Spieler wurden von Bürgermeister Markus Koneberg eingeladen. Beim TSV Kettershausen-Bebenhausen wird eben Dorffußball in Reinkultur und im besten Sinne dieses Wortes gespielt. Die Gemeinde im Unterallgäu zählt mit allen Ortsteilen nur etwa 2000 Einwohner und Einwohnerinnen, so gut wie alle Spieler leben im Dorf oder in der unmittelbaren Umgebung, und Geld verdient natürlich keiner von ihnen. Abteilungsleiter Mayer nennt als Tugenden der Mannschaft: „Kampfkraft, Kondition, Kameradschaft.“ Damit hat der TSV Kettershausen-Bebenhausen die vielleicht überraschendste Meisterschaft der vergangenen Jahre im Fußball-Bezirk gewonnen.
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