
Ratiopharm Ulm feiert gegen Alba Berlin den Halbfinal-Einzug

Plus Ulm wirft tatsächlich Alba Berlin aus den Play-offs und spielt jetzt gegen Bayern München. Der Trainer hat so etwas schon einmal erlebt – aus der Perspektive des Verlierers.

Anton Gavel hat das alles genau so schon einmal als Spieler erlebt. Nur aus der Perspektive des Verlierers, also quasi spiegelverkehrt. Im Viertelfinale der Saison 2013/14 spielte Gavel mit Bamberg gegen die Artland Dragons aus Quakenbrück. Bamberg war zuvor viermal nacheinander deutscher Basketball-Meister geworden und hatte die Hauptrunde als Zweiter abgeschlossen. Quakenbrück war Siebter geworden und setzte sich in der Serie trotzdem mit 3:1 durch. Zeitsprung ins Jahr 2013: Durch die ausverkaufte Ratiopharm-Arena scheppert „sweet caroline“, die Ulmer Mannschaft wird von 6000 Besucherinnen und Besuchern lautstark gefeiert, denn sie hat mit Gavel als Trainer soeben mit 83:81 gegen Alba Berlin gewonnen und sich damit in der Viertelfinalserie mit 3:1 durchgesetzt. Als Siebter gegen den Zweiten, der zuvor dreimal nacheinander deutscher Meister geworden ist.
Ein klein wenig Mitleid dürfte Gavel aufgrund seiner eigenen Erfahrungen sogar gehabt haben mit dem Berliner Kollegen Israel Gonzalez, der passend zum Ausscheiden des klaren Favoriten zu Spiel vier der Serie im tiefschwarzen Anzug erschienen war. Aber in erster Linie erlaubte sich der Ulmer Trainer an diesem denkwürdigen Abend ein bisschen Stolz – nicht auf sich selbst, so etwas würde der bescheidene Gavel nie sagen. Aber auf die Mannschaft. Der Trainer stellte fest: „Nach diesem Saisonstart hätte niemand gedacht, dass wir ins Halbfinale kommen.“
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