142 neue Wohnungen: Erwin Müller will nun doch beim SWU-Glaspalast bauen
Plus Im Dezember hatte der Drogerie-Unternehmer einen Rückzieher gemacht, leicht verändert gehen die Planungen fürs Gebäude weiter. Das hilft gegen Ulmer Probleme.
Jetzt also doch: Der Konzern von Drogerie-Unternehmer Erwin Müller will auf der Brachfläche gegenüber dem SWU-Glaspalast in Ulm einen Gebäudekomplex aus 142 Wohnungen, einem 1500 Quadratmeter großen Supermarkt und zwei Tiefgaragengeschosse errichten lassen. Das Projekt lindert mindestens zwei städtische Sorgen – und verdeutlicht ein Problem, das es nicht nur in Ulm gibt.
Eigentlich hatte die Ulmer Firma Realgrund hier bauen wollen, erst wurde das Grundstück beim Bau der Straßenbahnlinie 2 genutzt, dann rutschte der Bauträger und Projektentwickler 2019 in die Insolvenz. Seitdem liegt die Fläche in der Stadtmitte brach. Die Müller-Tochter JV Grundstücks OHG kaufte das Areal einschließlich eines Wohnhauses, das noch an der Neutorstraße steht und abgerissen werden soll. Als das Vorhaben im Juli 2022 erstmals im Ulmer Bauausschuss vorgestellt wurde, hielten sich Freude und Zweifel die Waage. Baubürgermeister Tim von Winning und Teile des Gremiums äußerten sich erleichtert über die Entwicklung an dieser zentralen Stelle der Stadt. Andere bemängelten die Pläne zur Gestaltung der Fassade und die Tatsache, dass die Sozialquote nicht gilt. Bei allen größeren Vorhaben muss ein Anteil der Wohnungen für Menschen mit geringen finanziellen Mitteln reserviert werden. Doch die Pläne für das Areal zwischen Neutor-, Karl-, Besserer- und Wildstraße stammen noch aus Realgrund-Zeiten und sind älter als der Beschluss. Doch es kam ohnehin anders.
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