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  3. Ulm: 17-Jähriger nach Angriff außer Lebensgefahr: 24-Jähriger sitzt in Haft

Ulm
07.04.2023

17-Jähriger nach Angriff außer Lebensgefahr: 24-Jähriger sitzt in Haft

An der Unterführung entlang der Kleinen Blau in Ulm wurde ein 17-Jähriger bei einem Angriff lebensgefährlich verletzt. Im Verdacht steht ein 24-Jähriger aus Ulm.
Foto: Alexander Kaya

Jugendliche sind in Ulm angegriffen worden. Ein 17-Jähriger schwebte in Lebensgefahr. Ein Verdächtiger sitzt jetzt in Haft. Die Hintergründe sind weiter unklar.

Die Tat hat in Ulm großes Entsetzen ausgelöst. Zahlreiche Blutflecken nahe der Unterführung an der Kleinen Blau waren Stunden später noch deutlich zu erkennen. Jugendliche waren hier attackiert worden. Einer von ihnen, ein 17-Jähriger, erlitt lebensgefährliche Verletzungen und musste notoperiert werden. Sein Zustand gilt seit Freitag aber als stabil. Die Gruppe, aus der der Täter stammen soll, flüchtete. Am Donnerstagnachmittag aber geben Polizei und Staatsanwaltschaft bekannt: Ein 24-Jähriger, der mutmaßliche Täter, sitzt in Haft.

Der Angriff ereignete sich am späten Dienstagabend, 4.4.23, gegen 23 Uhr. Zu dieser Uhrzeit waren zwei 17-Jährige und ein 16-Jähriger gemeinsam aus Richtung der Blaubeurer Straße in Richtung Hauptbahnhof unterwegs. Woher sie kamen, ist nach wie vor unklar. Sie wollten aber wohl zum Bahnhof, so eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Die drei, die im Kreis Neu-Ulm leben, passierten auf ihrem Weg die Unterführung der B10/B28, hinter dem früheren Mercedes-Autohaus Fricker.

Angriff in Ulm: Drei Männer und eine Frau sollen Alkohol getrunken haben

Am Ende dieser Unterführung sollen drei Männer und eine Frau gestanden und wohl Alkohol getrunken haben. "Unvermittelt" soll einer der Männer einem der 17-Jährigen mit der Faust ins Gesicht und dann mit einer Flasche auf den Kopf geschlagen haben. Der Jugendliche erlitt dadurch leichte Verletzungen. Beim Schlag zerbrach die Flasche.

Drei Jugendliche wurden von bislang Unbekannten angegriffen. Ein 17-Jähriger schwebt in Lebensgefahr. Am Tatort finden sich zahlreiche Blutflecken.
9 Bilder
17-Jähriger schwebt nach Angriff in Lebensgefahr: Die Bilder vom Tatort
Foto: Alexander Kaya

Anschließend soll der zunächst unbekannte männliche Täter mit einem Teil der Flasche auf den zweiten 17-Jährigen eingestochen und am Hals lebensgefährlich verletzt haben. Rettungskräfte brachten ihn in eine Klinik. Noch am Donnerstag wurde sein Gesundheitszustand von den Ärzten als kritisch beurteilt. Am Freitag teilt eine Polizeisprecherin mit, dass sich sein Zustand stabilisiert habe. 

Polizei suchte in Ulm mit Hubschrauber: Täter erst noch nicht ermittelt

Die vier Personen, aus deren Reihe der Angriff erfolgte, flüchteten in Richtung Innenstadt. Die Polizei nahm sofort die Ermittlungen auf. Auch ein Polizeihubschrauber kam zum Einsatz. Die Suche aber blieb zunächst erfolglos. 

Am Donnerstagnachmittag teilen Polizei und Staatsanwaltschaft mit, einen 24-jährigen Tatverdächtigen ermittelt zu haben. Ihn hätten die Beamten noch am Mittwochabend gegen 20.30 Uhr an seiner Wohnanschrift in Ulm vorläufig festnehmen können. Nach derzeitigem Ermittlungsstand soll er sich zusammen mit drei Begleitern im Bereich der Unterführung aufgehalten haben. Die Personalien aller vier Personen konnte die Polizei zwischenzeitlich ermitteln. Es soll sich um Personen handeln, die an der besagten Stelle wohl immer mal wieder vorbeikommen und sich treffen. Sie seien zwar strafrechtlich nicht polizeibekannt, aber quasi von der Örtlichkeit her bekannt. 

Angriff in Ulm: Begleiter sollen mit der Tat nichts zu tun haben

Der 24-Jährige soll dem 17-Jährigen die Verletzungen nach derzeitigem Kenntnisstand allein zugefügt haben. Seine drei Begleiter, zwei 23-Jährige und eine 23-Jährige, stünden nicht im Verdacht, an der Tat beteiligt gewesen zu sein, so eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. 

Der Tatverdächtige wurde am Donnerstag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ulm dem zuständigen Haftrichter beim Amtsgericht vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl. Der Mann befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft. Zu den Vorwürfen habe er sich nicht geäußert. Die Ermittlungen aber dauern an, insbesondere zu den Hintergründen der Tat. Ob die Jugendlichen Personen aus der Gruppe kannten, ist unklar. Ebenfalls Gegenstand weiterer Ermittlungen ist, inwiefern zwischen jenen beim Aufeinandertreffen eine Kommunikation stattfand.

Die Kriminalpolizei Ulm hatte nach der Tat eine Sonderkommission mit dem Namen "Ring" gebildet und bat Zeuginnen und Zeugen, sich unter der Telefonnummer 0731/1880 bei der Polizei zu melden.

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

08.04.2023

Christine Z., warum sind Sie eigentlich so unglaublich aggressiv und bösartig unterwegs? Was fehlt Ihnen?

08.04.2023

Weil ich mit offenen Augen durch unsere Stadt gehe und mich immer brav in den öffentlich-rechtlichen Medien über alles informiere..; Ach ja: und weil ich natürlich Bildzeitung lese.. - aber das wissen Sie bestimmt schon..

07.04.2023

Wusst ich's doch: es sind mal wieder die Rechtsradikalen und die bis an die Zähne bewaffneten Reichsbürger, die an allem schuld sind - und auch noch allen "Angst machen" und "verunsichern". Das sieht ja auch unsere "überaus fähige" Innenministerin so. Das es auch vor 20 Jahren schon in jedem "Kuhkaff" Jugendbanden gab, die mit Drogen und Messern unterwegs waren, halte ich für dummdreistes, bestenfalls naive, ignorantes Geplapper. "Weil es heutzutage Im Internet steht" (sic!!) - das meinen Sie doch nicht im ernst??

07.04.2023

>>Wusst ich's doch: es sind mal wieder die Rechtsradikalen und die bis an die Zähne bewaffneten Reichsbürger, die an allem schuld sind - und auch noch allen "Angst machen" und "verunsichern".<<

Wo steht das?

Raimund Kamm

06.04.2023

Wenn die Täter aus dem Kreis der Reichsbürger kämen oder Rechtsradikale wären, dann würden die Kommentare hier sicher ganz anders lauten.

05.04.2023

Solche Taten gabe es immer schon, nur früher wesentlich häufiger. Das geht aus jeder Kriminalstatistik klar hervor. Der Unterschied ist, dass man es bis vor 20 Jahren in Augsburg gar nicht mitbekommen hat, wenn in Ulm so etwas passiert ist. Aber die Hetzer vom rechten Rand nutzen jeden Vorfall, um unser Land und unsere Rechtsordnung schlecht zu reden.

06.04.2023

Da bin ich voll bei Ihnen. Unser ach so tolles Internet verbreitet die kleinsten Nachrichten in Windeseile. So toll dies sein kann, es ist wohl eher auch ein Fluch.

07.04.2023

Die Kriminalstatistik hat noch ganz andere Zahlen veröffentlicht, die aber schön unter dem Teppich gekehrt wurden.

Aber zu Ihrer Statistik, gibt es da auch Was zum nachlesen? Weil das würde mich jetzt wirklich wundern.

05.04.2023

Ein Verbrechen ist in Ulm geschehen. Noch wissen wir nichts über die Täter und Hintergründe.

Und schon kommen Kommentare, die Angst schüren wollen. In denen nicht überlegt wird, ob dieses beklagenswerte Verbrechen für einen Trend steht. Ob es gesellschaftliche Ursachen gibt, an denen wir zur Eindämmung solcher Verbrechen etwas tun können.

Möglicherweise sind ja solche Kommentare von Personen oder von Künstlichen-Accounts, deren Aufgabe es ist, in unserer Gesellschaft Angst und Unzufriedenheit zu schüren. Das führt dann erfahrungsgemäß zu wirklich mehr Verbrechen.

Man/frau könnte ja mal nachschauen, ob solche Gewalttaten heute häufiger sind als vor 10 oder 20 oder 50 Jahren.

Im Internet kann man es finden:

"Bei Kriminalität handelt es sich um ein stetiges Phänomen. Die Zahlen sind über die Jahrzehnte in Deutschland verhältnismäßig stabil geblieben. 1987 wurden 4,4 Millionen Fälle registriert. 1993 wurde erstmals die Marke von 6 Millionen Fällen überschritten. Seitdem fallen die Zahlen jedoch wieder ab. 2020 wurden insgesamt 5,3 Millionen Fälle und 2021 5,0 Millionen Fälle polizeilich registriert.

Dabei sind vor allem die Straftaten gegen das Leben von rund 4.900 Fällen im Jahr 1995 stark gesunken auf 2.900 Fälle im Jahr 2021. Das gilt insgesamt auch für die Delikte der „Gewaltkriminalität“. Während Anfang des Jahrtausends rund 200.000 Gewaltdelikte registriert wurden, sanken die Zahlen 2020 auf 177.000 Fälle und 2021 auf 165.000 Fälle ab.

Die Behauptung, dass unsere Gesellschaft verrohen würde und dass insgesamt immer schwerere Straftaten begangen werden, stimmt also nicht. Es werden sogar weniger Straftaten insgesamt und auch weniger Gewaltdelikte verübt als noch vor 20 Jahren. Und auch gegenüber dem Mittelalter stehen wir heute deutlich besser da – nicht nur im Hinblick auf die Kriminalität."
https://jurios.de/2022/08/28/kriminologie-die-5-groessten-irrtuemer-ueber-straftaten/

Raimund Kamm

07.04.2023

Schon klar: die Kommentare, die nicht mit dem "Ich-baue-mir-meine-eigene-heile-Ponywelt-Statistik-Nonsens" konform gehen, stammen selbstverständlich aus "künstlichen Accounts"; - und wer sagt uns, dass nicht ausgerechnet genau dieser Account "künstlich" ist, der über diese steile These argwöhnt? - auf so eine Idee muss man erst einmal kommen.

05.04.2023

Is ein tolles Land geworden, dieses Deutschland. Jeden Tag ein Dutzend solcher, oder ähnlicher Meldungen. Ob im Zug, am Bahnhof, in der Straßenbahn, im Bus, im Kaufhaus. Wer ist noch sicher im öffentlichen Raum? Was sind die Gründe? Ist der Staat überfordert? Immer mehr Jugendbanden; Haben sich "unsere" jungen Menschen so entwickelt, oder wurde und wird das eingeschleppt? Und wer -ausser unserer bedauerns- und bewundernswerten Polizei- benennt hier mal die Fakten und tut etwas dagegen. So geht es mit diesem Land mit Sicherheit immer noch weiter abwärts.

06.04.2023

Schon mal die Statistiken angeschaut? Die Gewaltstraftaten sind sogar seit Jahren rückläufig. Die Aufklärungsqouten steigen. Soviel zum Thema "tut endlich was". Wobei es in Sachen personell und materiellen Ausstattung der Polizei durchaus Luft nach oben gibt.
Gefühlt steigen die bei vielen. Das hat mehrere Gründe. Zu einem ist die Welt vernetzter. Wenn heute in D irgendwo etwas passiert, hat man es 5 Minuten später auf dem Handy. Früher hat man das nicht mitbekommen. Und in den sozialen Netzwerken durch bestimmte Gruppen (Reichsbürger, AfDler, Rechtsradikale, Coronaleugner, ...) wird gezielt sowas verbreitet um Angst und Unsicherheit zu verbreiten, weil eben die subjektiv wahrgenommene Sicherheit dadurch abnimmt.

In den 1950iger hat ein 18-jähriger in Augsburg bei Lug ins Land jemanden tot geschlagen weil der ihn beschimpft hat er der 18jährige (versehentlich?) diesen angespuckt hat ...
Wieviel meinen Sie haben damals das in Ulm mitbekommen?

@Claus R: Augsburg war damals schon eine tolle Stadt wo Du als Bürger nicht auf die Straße gehen konntest.

05.04.2023

tolle Stadt nicht mal als Bürger kannst du auf Straße gehen