Erst Pech, dann Glück

Vondirk sing

Ehekirchen Für Sepp Kühner, den Fußball-Abteilungsleiter des FC Ehekirchen, ist er ein "echter Glücksfall". Auch Spielertrainer Bülent Arslan "ist glücklich, dass ich ihn habe". Und für den "Glücklichen" selbst war es "wohl die beste und glücklichste Entscheidung in meiner noch jungen Karriere, dass ich den Sprung nach Ehekirchen gemacht habe".

Das Glück des einen - in diesem Fall von Martin Hartwig, seines Zeichens Torhüter beim Kreisliga-Aufsteiger FC Ehekirchen - war zuvor jedoch quasi das "Leid" eines anderen - und zwar seines Vorgängers Christian Mayer. Der etatmäßige Stammkeeper des FCE (Kühner: "Ein ganz großes Talent") zog sich gleich zu Saisonbeginn im Training eine schwere Schulterverletzung mit Bänderriss und Knorpelschaden zu. "Zum damaligen Zeitpunkt war das für uns natürlich eine Katastrophe", erinnert sich Arslan, der zwischenzeitlich sogar gezwungen war, seinen "Oldie" und eigentlichen Torwart-Trainer Willi Bitscher zwischen die Pfosten zu beordern.

Was der Ehekirchner Spartenchef heute mit "Glücksfall" umschreibt, war zunächst auch für Martin Hartwig die "pure Frustration". Lediglich die ersten drei Bezirksliga-Saisonspiele durfte der 21-Jährige bei "seinem" TSV Pöttmes, für den er 15 (!) Jahre aktiv war, als "Nummer eins" absolvieren - danach drohte die Ersatzbank! "Unser damaliger Trainer Martin Schreier hat mich ohne Begründung aus dem Tor genommen und auf die Bank gesetzt. Das war schon ziemlich enttäuschend", berichtet Hartwig, der in den beiden vorangegangenen Spielzeiten das Gehäuse der "Zweiten" in der A-Klasse Neuburg hütete.

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