Haft für "Die falsche Staatsanwältin"
Ingolstadt/Egweil Eine 48-Jährige aus Egweil gehört nach Ansicht des Schöffengerichts zu einer Bande von Einbrechern und Trickbetrügern. Die Bande war über Monate im oberbayerischen Raum und in Österreich aktiv.
Die Frau wurde bei der Sonderkommission des Landeskriminalamtes (LKA) Österreich unter dem Namen "Die falsche Staatsanwältin" geführt, weil sie sich bei Opfern als Vertreterin der Staatsanwaltschaft ausgegeben hatte. Polizei und Staatsanwaltschaft hatten eine Sonderkommission gebildet, um die Bande dingfest zu machen.
Über Monate zeichnete das LKA Österreich mehr als 5000 Handytelefonate auf. Außerdem wurden die Wege der Bande - insgesamt drei Männer und zwei Frauen - nachvollzogen. Sie führten auch nach Ingolstadt, wo bei einer heute 61-jährigen Witwe Schmuck im Wert von knapp 8000 Euro, Bargeld und Münzen gestohlen wurden. Später wurde alles bei einem Antiquitätenhändler in Wien verhökert und der Erlös aufgeteilt. Noch in der gleichen Nacht wurde ebenfalls in Ingolstadt bei einem chinesischen Geschäftsmann eingebrochen. Allerdings war die Beute nach offiziellen Angaben sehr gering. Einer der beiden Sonderermittler aus Wien, die gestern in Ingolstadt aussagten, klärte auf: "Da könnte auch jede Menge Falschgeld gestohlen worden sein . . .". Offenbar ist das Opfer dieses Einbruchs der Polizei auch aus anderen Gründen bekannt.
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