Feuer im Ingolstädter Münster
Was bei der Feuerwehr unter der Kategorie „Kleinbrand“ lief, könnte viel kosten. Nach einer ersten Bilanz beläuft sich der Brandschaden auf rund 100.000 Euro.
Als Diakon Michael Neufanger Montagmittag einen Anruf aus dem Pfarrsekretariat und die Nachricht bekommt, dass es im Ingolstädter Liebfrauenmünster brennt, da denkt auch er sofort an Notre-Dame in Paris. Es kommt zwar anders, die Feuerwehr stuft das Ereignis als „Kleinbrand“ ein. Verletzt wird niemand. Dennoch war das Feuer sofort Stadtgespräch. Und der vorläufig beziffert Schaden ist hoch. Er liegt laut Polizei – ersten vorsichtigen Schätzungen zufolge – bei rund 100.000 Euro.
Kripo Ingolstadt: technischer Defekt als Brandursache
Was war passiert? Montagmittag geht gegen 13 Uhr bei der Integrierten Leitstelle Ingolstadt ein Notruf ein. Im Münster brennt es. Als die Einsatzkräfte eintreffen, kommen sie in ein stark verrauchtes Kirchenschiff. Zeugen des Brandes hatten da bereits erste Löschversuche unternommen. Nun greift die Feuerwehr ein und bringt die Flammen unter Kontrolle, die in der Gnadenkapelle hochschlagen, wo das Bild der „Dreimal wunderbaren Mutter“ hängt. Das Gotteshaus ist danach stark verraucht. Die Türen werden geöffnet, die Feuerwehr lässt einen Großlüfter der Audi-Werksfeuerwehr kommen, der schnell die Arbeit aufnimmt und die Kirche „entraucht“. Danach beginnen die Brandfahnder der Kripo ihre Arbeit und die Ermittlungen in Sachen Brandursache. Ersten Erkenntnissen zufolge gehen die Beamten davon aus, dass ein Defekt an einer stromführenden Leitung das Feuer ausgelöst hat. Hinweise auf Brandstiftung gebe es laut Polizei keine.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.