THI bekommt Fraunhofer-Zentrum
Ministerpräsident Markus Söder besucht Ingolstadt und bekennt sich klar zum Ausbau der Technischen Hochschule. Schon bis 2030 soll es dort 10000 Studenten geben.
Ministerpräsident Markus Söder (CSU) ist zwar nicht so oft in Ingolstadt wie sein Vorgänger Horst Seehofer, aber wenn, so sagte er es am Montag bei seinem ersten ganz offiziellen Besuch, „dann lohnt es sich“. Konkret bedeutet das diesmal, dass die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) ein Fraunhofer- Anwendungszentrum für Vernetzte Mobilität und Infrastruktur erhält. Laut THI sei dessen Ziel, „die Forschung im Bereich der vernetzten Mobilität und Infrastruktur zu intensivieren“. Söder sprach sich zudem klar für die Anfang des Jahres vom bayerischen Kabinett beschlossene THI-Erweiterung aus. Laut Söder sollen dort bereits bis 2030 – und nicht wie ursprünglich vorgesehen bis 2035 – 10000 Studenten immatrikuliert sein. Für den ersten Bauabschnitt der Erweiterung würden zudem 60 Millionen Euro investiert. Wie THI-Präsident Walter Schober auf Anfrage mitteilte, könnte dieses nächste, 4000 Quadratmeter große Hochschulgebäude bis 2024 fertig gestellt sein.
Das neue Fraunhofer-Anwendungszentrum soll fachlich – den weiteren Angaben der THI zufolge – an das Dresdener Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI angebunden sein. Die dort gewonnenen Forschungserkenntnisse könnten beispielsweise für das geplante urbane Testfeld zum autonomen Fahren in Ingolstadt genutzt werden, sprich auf der sogenannten „ersten Meile“ hin zum geplanten Innovationscampus auf dem Gelände der früheren Bayernoil-Raffinerie draußen am Stadion. Laut Söder soll Ingolstadt eine „der absoluten Mobilitätshochschulen werden, die wir in Bayern haben, vielleicht sogar national“. THI-Präsident Schober sagte: „Als forschungsstarke Hochschule freuen wir uns, dass wir nach der Einrichtung des wissenschaftlichen Leitzentrums für Fahrzeugsicherheit Carissma nun unsere Forschung im Kerngebiet der Mobilität weiter stärken können. Mit der Fraunhofer-Gesellschaft als europaweit größte Forschungseinrichtung im Anwendungsbezug bieten sich für uns hervorragende Möglichkeiten.“
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