Raser sehen rot
Am Donnerstag findet der dritte bayerische Blitzmarathon statt. Auch im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen wird wieder an verschiedenen Stellen das Tempo gemessen.
Auf stolze 83 Kilometer pro Stunde bei erlaubten 50 Stundenkilometern brachte es der „Spitzenreiter“ des Blitzmarathons 2014, als er vor rund sieben Monaten auf der Pfaffenhofener Straße in Karlshuld unterwegs war. Überhöhte Geschwindigkeit gilt bei Verkehrsunfällen immer noch als eine der Hauptursachen – dies bestätigen sowohl die Polizeiinspektion (PI) Neuburg als auch die PI Schrobenhausen. Am Donnerstag findet nun im Rahmen des bayerischen Verkehrssicherheitsprogramms „Bayern mobil – sicher ans Ziel“ der dritte bayerische Blitzmarathon statt. Dabei wird auch wieder an einigen Stellen im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen geblitzt.
Diese Stellen sind, wie auch schon bei den letzten beiden Aktionen 2013 und 2014, vorher bekannt. Ob das zielführend ist? Karl Hafner, stellvertretender Dienststellenleiter der PI Neuburg, sagt: „Ich halte das Ganze für sinnvoll, weil die Leute so dazu angehalten sind, langsamer zu fahren.“ Obwohl der Erziehungseffekt seiner Meinung nach nicht allzu lange anhalten würde, befürwortet er den Blitzmarathon. Die Tatsache, dass zu hohes Tempo die Ursache für viele eigentlich vermeidbare Unfälle sei, müsse den Menschen immer wieder ins Bewusstsein gerufen werden, findet Hafner. Und er hofft, dass zumindest diejenigen, die beim letzten Mal erwischt worden seien, nun langsamer fahren würden. Trotzdem geht der Polizeihauptkommissar davon aus, dass es wieder einige treffen wird: „Manche nehmen das Risiko einfach in Kauf.“ Allerdings schätzt er, dass es weniger sein werden als in den Jahren davor. 2013 wurden am Aktionstag elf, in der Aktionswoche 20 Geschwindigkeitsüberschreitungen mit dem Laser gemessen. 2014 waren es am Tag selbst 16, in der darauffolgende Woche 22 Verstöße.
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