Wenn Gastronome zu Handwerkern werden
Plus Im Café Zeitlos und in der Fly-Bar in Neuburg wird die Corona bedingte Zwangspause für frische Ideen genutzt. Was dort gerade passiert.
Mit beinahe meditativer Muse streicht Michaela Enzersberger eine Fußleiste nach der anderen. Draußen scheint die Sonne, drinnen dudelt das Radio vor sich hin. Es gibt keinen Zeitdruck, keine Hektik. Denn im Augenblick weiß niemand, wann das Café Zeitlos am Schrannenplatz wieder eröffnen darf. Seit vier Wochen sind alle Gastronomiebetriebe in Bayern geschlossen. Wann sie wieder öffnen dürfen, steht in den Sternen. „Vielleicht“ werde es kleine Lockerungen ab Pfingsten geben, hat Ministerpräsident Markus Söder am Donnerstag gesagt. Bis dahin könnte Michaela Enzersberger noch sehr viele Fußleisten streichen.
Die Hoffnung, die sie wenige Stunden zuvor noch hatte, sind damit dahin. Da hatte sie auf verkürzte Öffnungszeiten mit entsprechenden Abstandsregelungen ab Mai spekuliert. Jetzt bleibt für den Umbau des Cafés noch mehr Zeit. Eigentlich, so erzählt sie, wollten sie ursprünglich nur die Risse im Mauerwerk ausbessern, die durch den Abriss des Nachbarhauses vor drei Jahren entstanden waren. Außerdem waren ein neuer Fußboden, neue Lampen und frische Farbe für die Wände vorgesehen. Zwei Wochen wollten sie dafür ihr Café schließen. Jetzt werden ungewollt wohl mindestens zwei Monate daraus.
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