Der Freistaat öffnet seine Kassen: Geldregen für die Kommunen
Der Freistaat verteilt über 40 Millionen Euro an Schlüsselzuweisungen auf die Gemeinden, Städte und den Landkreis – mehr als im Jahr zuvor. Warum ausgerechnet die kleinste Kommune kein Geld bekommt.
Sie gehören zu der wichtigsten Einnahmequelle jeder Gemeinde, jeder Stadt und jedes Landkreises: die Schlüsselzuweisungen. Das ist Geld, das die Kommunen vom Freistaat über den sogenannten kommunalen Finanzausgleich bekommen. Etwas despektierlich formuliert könnte man auch sagen: Schlüsselzuweisungen sind das Bürgergeld der Kommunen. Je höher die Summe ausfällt, umso schlechter steht es um die örtliche Steuerkraft. Weil es ohne diese Zahlungen aber nicht ginge, werden die Zuweisungen von den Bürgermeistern, Landräten und Kämmerern jedes Jahr gespannt erwartet – und zumindest, was den Landkreis Neuburg-Schrobenhausen betrifft, dürfte es am Freitag von Rennertshofen bis Gachenbach freudige Gesichter gegeben haben. Denn das bayerische Finanzministerium überweist an die Kommunen in Neuburg-Schrobenhausen sowie an die Kreisbehörde selbst über 40 Millionen Euro. Das sind über acht Millionen Euro mehr als im Vorjahr.
Die Nachricht dürfte auch bei Landrat Peter von der Grün für gute Laune gesorgt haben. Die Finanzplanung für das laufende Jahr wird gerade auf den Kopf gestellt, um spürbare Sparmaßnahmen zu finden. Da kommt ein Plus bei den Schlüsselzuweisungen nicht ungelegen: An den Kreis werden 20,6 Millionen Euro überwiesen und damit drei Millionen Euro mehr als vergangenes Jahr. Auch für die 16 Gemeinden und beiden Städte fällt die Zahlung höher aus. Zusammen bekommen sie fast 20 Millionen Euro – ein Plus von fünf Millionen Euro.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.