
Leader-Lenkungsausschuss: Fördergelder für Dorfladen und Kinderbetreuung

Plus Der Lenkungsausschuss der LAG Altbayerisches Donaumoos bewilligt satte Zuschüsse für Projekte im Kreis Neuburg-Schrobenhausen. Der Löwenanteil geht dabei nach Klingsmoos.

Mit insgesamt 1,5 Millionen Euro im Zuschusstopf des EU-Förderprogramms Leader ist die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Altbayerisches Donaumoos 2014 in die Förderperiode gestartet. Doch die Projektliste wurde über all die Jahre immer länger und am Ende lag die Bruttowertschöpfung bei etwa fünf Millionen Euro, wie Geschäftsführer Klaus Rössler in der jüngsten Sitzung des Lenkungsausschusses verkündete. Im Dezember endet die Förderperiode und bis dann die neue beginnt, hat der Lenkungsausschuss noch ein paar Zuschüsse für Projekte in der Region bewilligt. „Es ist total erfreulich, dass wir nun im letzten Jahr der Förderperiode so viele tolle Projekte haben“, sagte Landrat Peter von der Grün am Montagabend in der virtuellen Sitzung des Lenkungsausschusses.
Leader-Lenkungsausschuss bewilligt Fördergelder für Projekte im Kreis Neuburg-Schrobenhausen
Dorfladen Klingsmoos: Lange soll es nicht mehr dauern, bis der Dorfladen in Klingsmoos seine Türen öffnet. Es ist im Zuge der Dorferneuerung ein Projekt von Bürgern für Bürger, wie auch Richard Steinweber, Sprecher des Arbeitskreises Dorfladen, nochmals erläuterte. So läuft die Finanzierung über stille Beteiligungen durch Bürger aber auch örtliche Vereine. Bauträger für das Gebäude ist die Gemeinde. „Der Dorfladen soll primär der Nahversorgung dienen und sekundär auch zu einem Treffpunkt werden“, sagte Steinweber. Auf der Zielgeraden steht nun die Einrichtung der Räumlichkeiten auf dem Plan. So liegen die Kosten unter anderem für Kühl- und Tiefkühltechnik, Regale, Küche, Lager, Büro und eines Cafés bei 245.000 Euro. Die Ausschussmitglieder zeigten sich überzeugt und stimmten für eine Förderung von 30 Prozent der Gesamtkosten, also 73.500 Euro. „Dieses Projekt ist enorm wichtig für die Nahversorgung“, sagte der Königsmooser Bürgermeister Heinrich Seißler. Ziel sei es, in drei bis fünf Jahren die berühmte schwarze Null zu erreichen. „Mehr geht laut Leader nicht, weil es sich hier um ein produktives Produkt handelt, mit dem man Geld verdient“, wie Rössler erklärte. Dennoch: „Das ist ein typisches Leader-Projekt, getragen von der Bevölkerung – ich bin begeistert.“ Für Landrat von der Grün ist es ein „Musterbeispiel für regionale Wertschöpfung“.
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