Wie Unternehmen im Raum Neuburg mit der 3G-Regel umgehen
Plus Arbeitnehmer, die nicht geimpft oder genesen sind, benötigen für die Arbeit Corona-Tests. In der Praxis stellt dies Firmen vor Herausforderungen. Beispiele aus dem Raum Neuburg.
Jeden Morgen um 8 Uhr treffen sich Kolleginnen und Kollegen per Videochat, um sich gemeinsam vor dem Bildschirm ein Stäbchen in die Nase zu schieben. Es dürften Bilder wie diese sein, die in der Zukunft dazu dienen, die Verrücktheit der Corona-Zeit zu verdeutlichen. Doch derzeit ist dies Alltag. Zumindest beim Spielwaren-Händler Krömer aus Schrobenhausen. Dort begegnet man der 3G-Pflicht am Arbeitsplatz mit einem besonderen Modell. Die Beschäftigte, die nicht gegen Covid-19 geimpft oder davon genesen sind und sich vor Arbeitsbeginn testen lassen müssen, machen dies selbst, vor ihren Bildschirmen, gemeinsam mit anderen, unter den prüfenden Blicken einer anderen Mitarbeiterin. Das Ergebnis wird, anonym, in die Kamera gezeigt. Ein System, das zeigt: 3G am Arbeitsplatz zwingt Arbeitgeber und -nehmer zu kreativen Lösungen – und stellt Unternehmen im Raum Neuburg vor Herausforderungen.
Wie sich Unternehmen im Raum Neuburg an 3G halten
Natürlich habe man sich etwas umstrukturieren müssen, sagt Geschäftsführer Christian Krömer, der gleichzeitig Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses für Neuburg-Schrobenhausen ist. 24 Standorte betreibt der Spielwaren-Händler, an sechs Tagen in der Woche bietet er Corona-Tests für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an, unter dem Vier-Augen-Prinzip. Da er von Geimpften nicht erwarten könne, dass diese „Aufsichtspersonal spielen“, ist eine Mitarbeiterin dafür zuständig, die Tests im beschriebenen Modell zu kontrollieren, so Krömer. Den Betrieb halte dies nicht auf, da das Test-Prozedere vor Dienstbeginn stattfindet.
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