Zu Hause wütet der Krieg: So feiern Ukrainer in Neuburg Weihnachten
Plus Während in der Heimat der Krieg wütet, feiern die ukrainischen Flüchtlinge ein anderes Weihnachten - und zwar am 6. und 7. Januar. So auch Familie Glovatska in Neuburg.
Prächtig geschmückt ziert der Christbaum das Wohnzimmer. Unter seinen leuchtenden Zweigen liegen liebevoll verpackte Geschenke, aus der Küche wabert der Duft von leckerem Essen. Am gedeckten Tisch sitzt die ganze Familie zusammen, genießt die Zeit miteinander und die Kleinen warten auf das Christkind, fiebern der Bescherung entgegen. So oder so ähnlich dürfte wohl bei den meisten Menschen Heiligabend verbracht werden - auch bei Familie Glovatska in Neuburg. Doch für sie ist es heuer ein anderes Weihnachtsfest, denn in ihrer Heimat, in der Ukraine, wütet ein verheerender Krieg, vor dem sie geflohen sind. Wie sie trotz Flucht und der schmerzlichen Distanz zu ihren Liebsten Weihnachten feiern.
Es war Mitte März, als Anna und Georg Glovatska aus dem Bus stiegen, der vor dem Landratsamt in Neuburg hielt. Fünf Tage waren sie auf der Flucht vor dem Angriffskrieg Russlands in ihrer Heimat. Die Strapazen waren dem Paar und ihren drei Kindern ins Gesicht geschrieben. „Es war schrecklich. Sehr, sehr hart und wir sind so froh, hier in Sicherheit zu sein“, beschrieb die Mutter damals das, was hinter ihr und ihrer Familie lag. Zu Hause, in Kiew haben sie Bombenangriffe miterlebt, gerade die Kleinen seien verängstigt gewesen. Ihr gesamtes Hab und Gut lag damals, verpackt in mehrere Taschen, auf dem Boden. Für die erschöpften Flüchtlinge ging es zunächst in die Erstaufnahmestation des Landkreises, in die Mehrfachturnhalle in Schrobenhausen. Einige Wochen später zogen sie dann in ein leerstehendes Haus im Stadtteil Ried, das ihnen von einer Familie zur Verfügung gestellt wurde.
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