Ein besonderer Moment
Torjäger John Laliberte kehrt im heutigen Heimspiel gegen die Kölner Haie nach achtwöchiger Verletzungspause auf das Eis zurück. Wie er seine „Leidenszeit“ erlebte
Wenn Maritta Becker über John Laliberte spricht, dann gibt es in ihren Ausführungen eine kleine, aber doch feine Unterscheidung. Grundsätzlich, so sagt die Fitnesstrainerin des ERC Ingolstadt, sei der 33-Jährige ein „sehr ruhiger Typ“. Doch in den vergangenen acht Wochen lernte Becker den Angreifer auch einmal von einer ganz anderen Seite kennen. „Während seiner Reha war Johnny unglaublich ehrgeizig, fleißig und hat sich immer wieder selbst motiviert und ungemein gepusht“, berichtet die Panther-Trainerin. Becker, einst selbst vielfache deutsche Eishockey-Nationalspielerin, muss es wissen. Mit keinem anderen Akteur der Schanzer arbeitete sie in den zurückliegenden rund zwei Monaten derart intensiv – zunächst ausschließlich im Kraftraum sowie zuletzt auch auf dem Eis – wie mit dem US-Boy.
Rückblende: Im dritten DEL-Saisonspiel gegen Wolfsburg (23. September) humpelt Laliberte wenige Sekunden vor der Schlusssirene vom Eis. „Ich habe sofort gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Ich konnte weder auftreten noch meinen Fuß abwinkeln“, erinnert sich der Pechvogel. Die niederschmetternde Diagnose: Knöchelbruch! Laliberte wird sofort operiert und bekommt einen Sicherheitsschuh verpasst, den er vier Wochen lang tragen muss. „Das war eigentlich die schlimmste Zeit. Ich konnte quasi nur auf dem Sofa sitzen und konnte überhaupt nichts machen“, sagt der Familienvater und fügt hinzu: „Zu diesem Zeitpunkt war mir bereits klar, dass das ganze Sommertraining und die Vorbereitung im Grunde genommen völlig umsonst waren.“
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