Eine Runde zum Abwinken
Karlshuld Nicht gerade optimal gelaufen ist für den SV Karlshuld die Hinrunde in der Bezirksliga Oberbayern Nord. Der Aufsteiger, der nach der ersten Halbserie auf dem vorletzten Tabellenplatz rangiert, hatte mit Pleiten, Pech und Pannen zu kämpfen.
Ein folgenschwerer "Betriebsunfall" ereignete sich in Sulzemoos, wo die Grünhemden nach einer 3:0-Führung in letzter Sekunde noch den Ausgleich kassierten und zwei Zähler abgaben. "Danach war das Selbstvertrauen angeknackst, und wir sind aus dem Takt gekommen", trauert Karlshulds Spielertrainer Markus Mattes nicht nur diesem Spiel nach. Weitere wichtige Zähler verschenkte man in Allershausen. Mattes reiht sie unter die Rubrik "Pannen" ein. Der einzige Auswärtssieg wurde den Karlshuldern am grünen Tisch wieder aberkannt, da irrtümlich der Stempel auf einem Spielerpass fehlte. Das summiert sich auf fünf Zähler, die dem SVK recht gut zu Gesicht stünden, denn damit könnte man mit Oberhaunstadt gleichauf auf dem Relegationsplatz liegen. So aber beträgt der Rückstand fünf Punkte.
Zu guter Letzt hatten die Grünhemden auch noch das Verletzungspech gepachtet. "Außer gegen Manching, Jetzendorf und Phönix München waren wir mit jedem Gegner auf Augenhöhe. Die Leistungen meiner Mannschaft waren nicht schlecht, aber unter dem Strich ist halt zu wenig herausgesprungen", zieht der SVK-Coach Zwischenbilanz. Doch für Mattes & Co. bleibt keine Zeit, Trübsal zu blasen. Die nächsten drei Spiele werden richtungsweisend sein. Um die ersten "Big Points" geht es bereits morgen um 15 Uhr im Derby beim TSV Oberhaunstadt. Danach folgen die Heimspiele gegen den TSV Kösching (10.) und den TSV Allershausen (12.). "Die müssen wir gewinnen, um dem Anschluss nicht zu verpassen", will Mattes nicht unbedingt auf einem Abstiegsplatz überwintern. Zum Saisonauftakt hatten die Grünhemden den TSV Oberhaunstadt mit 2:0 besiegt. Mattes hat nichts dem Zufall überlassen und den Gegner beobachtet. "Die haben Probleme, das Spiel selber zu machen. Aus einer kompakten Abwehr heraus zu kontern, liegt ihnen besser." Drei Punkte sind für seine Truppe Pflicht, will man am Tabellen-13. dran bleiben und den Abstand verkürzten. Mattes hat allerdings erneut mit Personalproblemen zu kämpfen. Christoph Näder, der sich in Dachau einen Nasenbeinbruch zuzog, wurde erfolgreich operiert, fällt aber definitiv aus. Bangen muss der Karlshulder Coach um seine Leistungsträger Thomas Wachs und Markus Hofer, die sich beide mit Knieproblemen herumschlagen. Ihr Einsatz wird sich kurzfristig entscheiden. (rolg)
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