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  3. Attacke auf SPD-Politiker Ecke: Rechtsextremes Motiv

Attacke auf Politiker
06.05.2024

Angriff auf SPD-Politiker Ecke: Ein Tatverdächtiger aus rechtem Spektrum

In Dresden nehmen mehrere hundert Menschen an einer Kundgebung anlässlich eines Angriffs auf Matthias Ecke teil. Ein 17-Jähriger hat sich der Polizei gestellt.
Foto: Sebastian Kahnert, dpa

Unbekannte verprügeln den SPD-Politiker Matthias Ecke. Vier Täter werden gesucht, einer stellt sich. Drei weitere wurden nun ermittelt.

Nach dem brutalen Angriff auf den SPD-Politiker Matthias Ecke beim Anbringen von Wahlplakaten in Dresden sind drei weitere Tatverdächtige ermittelt worden. Die Wohnungen der Beschuldigten im Alter von 17 und 18 Jahren seien am Sonntag durchsucht worden, teilte das Landeskriminalamt am Montag in Dresden mit.

Ein 17-jähriger Tatverdächtiger hatte sich bereits in der Nacht zum Sonntag gestellt und den Angriff gestanden. Die Hintergründe des Überfalls sind weiter unklar. Der 17-jährige Tatverdächtige habe sich zum Tatmotiv bislang nicht eingelassen, schrieb die Polizei am Sonntagabend auf der Plattform X (früher Twitter). Das Landeskriminalamt rechnet inzwischen zumindest einen der Tatverdächtigen dem rechten Spektrum zu. Man gehe davon aus, dass er der Kategorie "politisch-motiviert rechts" zuzuordnen sei, teilte eine Sprecherin des LKA am Montag mit.

SPD-Politiker Matthias Ecke beim Aufhängen von Wahlplakaten angegriffen

Am Freitagabend war Ecke, der sächsische SPD-Spitzenkandidat für die Europawahl, beim Aufhängen von Wahlplakaten in Dresden zusammengeschlagen worden. Der 41-Jährige kam mit einem Bruch des Jochbeins und der Augenhöhle sowie Hämatomen und Schnittverletzungen im Gesicht ins Krankenhaus. Ecke wurde am Sonntag operiert, es gehe ihm den Umständen entsprechend gut, sagte Sachsens SPD-Chef Henning Homann. Kurz vor dem Angriff auf den SPD-Politiker hatte laut Polizei mutmaßlich dieselbe Gruppe in der Nähe bereits einen 28 Jahre alten Wahlkampfhelfer der Grünen angegriffen und verletzt.

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) prangerte die wachsende Aggressivität und zunehmende Gewalt innerhalb der Gesellschaft an. "Das sind Feinde der Demokratie (...) Es ist wirklich fünf vor Zwölf", sagte er am Sonntagabend in der ARD-Sendung "Caren Miosga". Dem gelte es ein Stopp-Zeichen entgegenzusetzen. Man habe es immer noch in der Hand, Dinge zu verändern. Es gebe aber eine neue Qualität. Das dürfe nicht unwidersprochen bleiben. Rechtspopulisten würden die Bevölkerung anstacheln.

Video: AFP

Suche nach weiteren Tätern – SPD will nur noch tagsüber plakatieren

Die Ermittlungen dauern an, unter Hochdruck, wie Sachsens Innenminister Armin Schuster (CDU) erklärte. "Wir werden dafür sorgen, dass alle Täter ihrer Strafe zugeführt werden." Zugleich sprach er sich dafür aus, die Zusammenarbeit zwischen Parteizentralen und der sächsischen Polizei im Wahlkampf zu intensivieren, um die Teilnehmerinnen und Teilnehmer etwa bei Veranstaltungen besser schützen zu können. Sachsens SPD-Chef kündigte an, man werde nur noch tagsüber plakatieren und die Teams vergrößern.

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"Wir brauchen noch mehr sichtbare Polizeipräsenz vor Ort, um Demokraten an Wahlkampfständen und bei Veranstaltungen zu schützen", sagte Bundesinnenministerin Faeser der Rheinischen Post angesichts der Attacke auf Ecke und auf weitere Politiker und Wahlhelfer in den vergangenen Tagen. "Rechtsstaatlich müssen wir jetzt mit mehr Härte gegen Gewalttäter und mehr Schutz für die demokratischen Kräfte handeln", betonte sie. Darüber werde sie "sehr schnell" mit den Innenministern der Länder beraten. Für Dienstag hat der Vorsitzende der Innenministerkonferenz, Brandenburgs Ressortchef Michael Stübgen (CDU), zu einer Sonderkonferenz der Ressortkollegen eingeladen.

Breite Solidarisierung mit Angegriffenen: Demonstrationen in Dresden und Berlin

In Dresden und Berlin haben am Sonntagabend zahlreiche Menschen für Demokratie und gegen Gewalt im Wahlkampf demonstriert, darunter zahlreiche bekannte Politiker. In Sachsens Landeshauptstadt kamen rund 3000 Menschen zusammen, in Berlin vor dem Brandenburger Tor waren es nach Angaben des Bündnisses "Zusammen Gegen Rechts", das die Demos organisiert hatte, ebenso viele Menschen.

Politiker fast aller großen Parteien haben sich zudem gemeinsam gegen Gewalt in der politischen Auseinandersetzung gewandt. Bis Sonntagnachmittag unterschrieben mehr als 100 Abgeordnete diverser Parlamente die sogenannte Striesener Erklärung, die sich gegen "die immer weiter eskalierende Gewalt gegen politisch engagierte Menschen im öffentlichen Raum" wendet. Die Angriffe in Dresden hatten sich im gutbürgerlichen Stadtteil Striesen ereignet.

Warnungen vor Kürzungen bei Ausgaben für die innere Sicherheit

Vor dem Hintergrund von Angriffen auf Wahlkämpfern warnen Innenpolitiker von SPD und Grünen Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) davor, bei der inneren Sicherheit zu sparen. "Wer in diesen Zeiten im Innenressort sparen will, legt die Axt an die Demokratie. Wir müssen das Gegenteil tun und ein Sicherheits- und Demokratiepaket auflegen". Der Grünen-Innenexperte Marcel Emmerich mahnte im Spiegel ebenfalls: "Angesichts des inneren und äußeren Drucks auf unsere Sicherheit und Demokratie wären solche Kürzungen im Bereich der inneren Sicherheit töricht und fahrlässig." Grünen-Fraktionsvize Konstantin von Notz bekräftigte die Forderung nach einem "Sondervermögen innere Sicherheit".

In diesem Jahr finden neben der Europawahl und den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg auch zahlreiche Kommunalwahlen statt. Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, André Berghegger, wies darauf hin, dass gerade Kommunalpolitikerinnen und -politiker leicht für Beleidigungen, Hetze, Hass oder sogar tätliche Angriffe erreichbar seien und sorgt sich wegen der zunehmenden Angriffe auf Wahlkämpfer. "Im Jahr 2024 werden in rund 6000 Städten und Gemeinden mehr als 110.000 Mandate neu gewählt", sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Daher gäben die Ereignisse der vergangenen Tage Anlass zu großer Sorge. (dpa)

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09.05.2024

Nach allem, was im letzten Jahr alles passiert ist an verbaler und physischer Gewalt gegen Politiker muss man mehr Angst haben vor
den mit ihren Traktoren auffahrenden Bauern mit Gabeln und Galgen als Symbol gegen die Ampel und hier vor allem gegen die Grünen
als vor den Repräsentanten der AfD, bei denen keine Gewalt bekannt wurde. Wer das Land spaltet durch Hass-Reden auf die Grünen,
so wie es Söder und Aiwanger sich zum Hobby gemacht haben, ist es nicht wert unser Bayern zu regieren und hat keinen Anspruch
auf die Kanzlerschaft. Ein Kanzler muss Land und Volk einen und darf es nicht spalten.

09.05.2024

Einige AfD-Politikerinnen und -politiker sind der verbalen Gewalt nicht abgeneigt: Marie-Thèrése Kaiser etwa nutzt Plattformen wie Instagram, um sich mit Vertreterinnen und Vertretern der sogenannten Identitären Bewegung zu vernetzen, einer rechtsextremen Gruppe. Und sie veröffentlicht Beiträge, in denen sie ganze Bevölkerungsgruppen herabwürdigt: 2021 etwa setzte sie nach Ansicht eines Gerichts afghanische Geflüchtete in einem Facebook-Beitrag pauschal mit „Gruppenvergewaltigern“ gleich. Das Gericht urteilte, der Beitrag sei geeignet gewesen, „in erheblichem Maße Hass, Vorurteile und Fremdenfeindlichkeit hervorzurufen“. Kaiser wurde im Juni 2023 erstinstanzlich wegen Volksverhetzung schuldig gesprochen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig, weil sie in Berufung ging. Kaiser ist bis heute AfD-Kreistagsabgeordnete im niedersächsischen Sottrum – und arbeitet für den AfD-Bundestagsabgeordneten Bernd Baumann. Könnte noch mehr Beispiele aufzählen

06.05.2024

Also nochmal: Die demonstrierende Menge läuft hinter einem Banner her mit der Aufschrift: "Nazis töten". Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken bezeichnet die AfD als "Nazi-Partei". Sind es nicht auch solche Aussprüche, die unsere Demokratie zerstören?

06.05.2024

was nicht bedeutet, dass diese Menschen Nazis töten wollen, sondern dass die Nazis damals Millionen Menschen getötet haben.
Sie Herr Werner H. haben es immer noch nicht begriffen, die AFD will die Demokratie zerstören, hatte ich Ihnen schon zweimal geschrieben, dann begreifen Sie es halt nicht

06.05.2024

Nicht die Demonstrationen zerstören die Demokratie, sondern Sie relativieren die immer mehr werdenden Übergriffe auf Politiker vor allem des rot-grünen Spektrums. Dass die AfD eine "Nazi-Partei" ist – das hat sie durch diverse Auftritte von Höcke und Co. und ihren Followern schon selbst belegt. Schauen Sie sich an, was z.B. Christian Klar in Gera mit Billigung der AfD für Nazisprüche raushaut. Dass niemand gerne als Sympathisant einer "Nazi-Partei" gelten möchte, verstehe ich ja, aber es ist halt so, dass braune Flecken abfärben, wenn man der Quelle zu nahe kommt. Und dass Menschen durch Rechtsextremisten ihr Leben verloren haben, ist nichts neues. Denken Sie an den Mord an Walter Lübcke, die NSU-Morde, Brandanschläge in Solingen etc. Die AfD hat die Saat ausgebracht – die rechtsextreme Szene hat sie dankbar aufgenommen.

06.05.2024

In seiner Rede vor dem Brandenburger Tor nannte Wüst die AfD eine "Nazi-Partei": "Wer denkt wie ein Nazi, wer redet wie ein Nazi, den müssen wir als Nazi bezeichnen. Die AfD ist eine Nazi-Partei!" Wüst hatte zuvor im ARD-"Bericht aus Berlin" erklärt, Gewalt sei kein probates Mittel in der Politik. Die Angriffe erinnerten an finsterste Kapitel der deutschen Geschichte.

06.05.2024

<< Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken bezeichnet die AfD als "Nazi-Partei". >>

Dieser Ausspruch kann keine Demokratie zerstören, ganz im Gegenteil. Ein nicht unerheblicher Teil der AfD versucht mit allen Mitteln unsere Demokratie zu zerstören, ähnlich den Nazis vor ungefähr 90 Jahren.
Im Übrigen haben Nazis einige Millionen Menschen auf dem Gewissen, stört Sie das wirklich nicht?

06.05.2024

Wer sind denn die Politiker, die Wut vor allem gegen die Grünen schüren, die für alles verantwortlich gemacht werden, was seit der
Ära Merkel schief in Deutschland läuft ? Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass die AfD behauptet, die Union hätte von
ihrem Wahlprogramm abgeschrieben. Interessant ist auch, dass sich der Hass hauptsächlich gegen Politiker von Rot-Grün wendet.
Wenn Kretschmer ( Sachsen ) und Söder den Hauptgegner in den Grünen sehen, braucht man sich über Gewalt gegen diese
nicht zu wundern.

06.05.2024

Gewalt ist durch nichts zu rechtfertigen, auch wenn die Unzufriedenheit wegen der teils zu erkennenden Politik zu zunehmender Unzufriedenheit führt. Die Politiker leben anscheinend zum Teil in einet Blase fernab der Realität det Bürger. Man lrbt gut versorgt mit selbst erhöhten Diäten und zerstört zunehmend den Wohlstand der eigenen Bevölkerung für ideologische Träume ohne ausreichend Rücksicht zu nehmen das rächt sich. Je schlechter es den Menschen geht, je mehr Ängste vor der Zukunft aufkommen, desto dünnhäutiger werden die Menschen. Die Übergriffe sind gleichwohl nichts anderes als inakzeptable Straftaten und müssen entsprechend geahndet werden.

06.05.2024

"Je schlechter es den Menschen geht, je mehr Ängste vor der Zukunft aufkommen, desto dünnhäutiger werden die Menschen."

Nehmen Sie ihre Worte ernst und wählen Sie keine CDU, keine CSU, keine FDP und erst recht keine AfD. Mindestens den Menschen in der Leberkäs-Klasse wird es sonst noch schlechter gehen.

06.05.2024

Ein Vorfall, unzweifelhaft zu verurteilen.
Aber indirekt gebe ich der Politik der letzten Jahrzehnte eine Mitschuld. Es ist nicht wegzudiskutieren, dass Politiker und Politikerinnen aller Parteien in den letzten Jahrzehnten immer weniger auf die Bedürfnisse, einschl. das Sicherheitsbedürfnis, Rücksicht genommen haben. Es wurde mehr und mehr nach eigenen Begehren regiert und agiert und die Bedürfnisse, Wünsche, etc. der Wählenden wurden mehr und mehr vernachlässigt. Beispiele hierfür sind, Migration einschl. Asyl einschl. Rückführung, unsinniges Gendergeplänkel, öffentliche Sicherheit und Ordnung, fehlende Konsequenzen bei Bereicherungen im Rahmen Corona, unsinniges und endlose sowie widersprüchliche Debatten bei z.B. Heizung, Strom, etc. usw.
Das alles entschuldigt natürlich nicht die Straftat aber man sollte dies Punkte auch nicht vergessen.

05.05.2024

Grüße an Frau Faeser! Wenn diese auch bei anderen wichtige(re)n Angelegenheiten auch immer so schnell reagieren würde (wenn es nicht, wie meist bei substanzlosen Ankündigungen/Forderungen bleibt?), dann wäre vermutlich auch die Politikverdrossenheit nicht so exorbitant hoch.

05.05.2024

Grüße an Frau Esken. Die Gewaltbereitschaft gegen Politiker fällt nicht vom Himmel, sondern könnte mit einem wachsenden Frust gegen die Politik zusammenhängen.
Es wäre schön, nach den Ursachen zu suchen, anstatt im rechten politischen Lager nach Sündenböcken zu fischen. Ansonsten fällt es schwer, Gewaltdelikte gegen Politiker der AFD zu erklären.

06.05.2024

Frust an der Politik der Regierung darf keine Entschuldigung sein dafür, dass Politiker angegriffen und massiv bedrängt werden, egal welcher Richtung. Sie relativieren ganz bewusst Gewalt. Der Aufruf zu Gewalt kommt aber leider vorwiegend ais dem rechtsextremistischen Millieu. Die AfD verbreitet die Saat, bei Leuten mit kurzer Zündschnur fällt sie auf fruchtbaren Boden. Alle, die in diesem Forum solche Übergriffe mit Frust an der Regierung entschuldigen und relativieren, sind ebenso verantwortlich wie die, die im Endeffekt zuschlagen. Denn indem Sie in der Regierungsarbeit den Schuldigen für die Übergriffe der letzten Zeit suchen, rechtfertigen Sie Gewalt.

06.05.2024

VonMaria Reichenauer >>... Alle, die in diesem Forum solche Übergriffe mit Frust an der Regierung entschuldigen und relativieren, sind ebenso verantwortlich wie die, die im Endeffekt zuschlagen. ...<<

Sehr richtig!!

Raimund Kamm

06.05.2024

@RAIMUND KAMM Bravo, es ist jedoch anzunehmen, dass Ihr Blick auch gen GAZA gerichtet ist.

07.05.2024

@Maria Reichenauer: Muss ich jetzt explizit erklären, dass ich hinter unserem Grundgesetz stehe und gegen jede Form der Gewalt bin, sogar gegen Menschen, die ich unsympathisch finde? Das ist eben das Problem, dass nur mehr noch polemisiert statt argumentiert wird. Muss jeder der einen SPD- Politiker verprügelt ein rechter Sympathisant sein?
Neben den rechtsradikalen gibt es ja auch noch die linksradikalen und die religiösen Fanatiker. Ich entschuldige gar nichts.