War der Schilder-Schrauber wieder am Werk?
In Christgarten wurden Autofahrer seit vergangenem Freitag von zwei Ortsschildern sowohl begrüßt als auch verabschiedet. Das steckt dahinter.
Manch ein Autofahrer, der zur Zeit nach Christgarten kommt, fühlt sich vielleicht an die Ortschilder-Streiche vom Sommer erinnert. Da wurde das Fremdinger Schild abgeschraubt, dafür hing an dieser Stelle eine alte Oettingen-Tafel. Diese hatte der bis heute unbekannte Täter vermutlich vom Oettinger Bauhof geklaut. Fremdingen dagegen wurde kurzerhand nach Nördlingen verlegt – zumindest wenn es nach den Schildern geht. Das abgeschraubte Nördlinger Verkehrszeichen blieb jedoch verschwunden. Hat der Täter nun in dem idyllischen 15-Seelen–Dorf Christgarten zugeschlagen? Denn dort stehen plötzlich an beiden Seiten des Ortes zwei Schilder. Auch in dem örtlichen Ausflugslokal „Zum Schwan“ wundern sich einige Gäste, berichtet die Wirtin. „Wir wurden schon gefragt, ob Christgarten jetzt so etwas besonders ist, dass wir gleich zwei Schilder brauchen“, sagt sie. Manchen seien die zweiten Schilder gar nicht aufgefallen.
Nach dem Schilderwirrwarr im Sommer scheint ein weitere Fall nicht ganz abwegig. Im beschaulichen Karthäusertal geht aber noch alles mit rechten Dingen zu. Der Schilder-Scherzbold war nicht am Werk. Bei der Verkehrschau der Gemeinde Ederheim, zu der Christgarten gehört, fielen einige alte Schilder durch, sagt Bürgermeisterin Caroline Zehnpfennig-Doleczik. Rund 20 Schilder müssten in Ederheim, Hürnheim und Christgarten erneuert werden, weil zum Beispiel die Farbe verblasst ist und sie nicht mehr richtig reflektieren. So ist auch der rote Streifen, der anzeigt, dass der Ort hier aufhört, auf einem der Christgartener Schilder nur noch zu erahnen.
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