Damit Corona draußen bleibt
In den Seniorenheimen der Region herrscht Ausnahmezustand. Die Bewohner sind stark gefährdet, brauchen aber wegen des Besuchsverbots mehr Beistand als sonst.
In den Zeiten der Corona-Krise hat wohl jeder seine ganz eigene Krise. Die einen eine finanzielle, die nächsten eine familiäre. Doch ein Ort, an dem es in diesen Tagen wirklich mehr als sonst wo um die Gesundheit geht, ist das Seniorenheim. Die Bewohner der Heime in der Region gehören durch ihr Lebensalter per se schon zur Risikogruppe. Zudem sind viele gesundheitlich vorbelastet und deshalb umso mehr durch das Virus gefährdet. Sollte der Erste infiziert sein, ist die Gefahr sehr groß, dass die Infektion wie ein Lauffeuer um sich greift und eine ganze Einrichtung betrifft – so wie aktuell in Harburg.
„Es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis der erste Bewohner erkrankt“, sagt Timo Böllmann, Leiter des BRK-Seniorenheims in Donauwörth ganz nüchtern. Natürlich hofft er, dass es nicht so kommt. Aber er ist Realist genug. In seinem Haus, in dem 130 Kräfte dafür sorgen, dass der Ablauf stimmt, gibt es jetzt einen Notfallplan, wie im Falle einer auftretenden Infektion zu verfahren sei. Isolierzimmer seien vorbereitet. „Doch wenn es kommt, dann wird es ein Schock“, ist er sich sicher. Die Lage sei einfach besorgniserregend.
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