Gerd Müller: Wo soll seine Statue in Nördlingen hin?
Plus In Nördlingen soll eine Bronzefigur an den Jahrhundert-Fußballer erinnern. Doch am geplanten Standort gibt es deutliche Kritik von einem, der ihn persönlich kannte.
Es gibt kaum einen Nördlinger, der in der Welt so bekannt ist wie Gerd Müller. Unvergessen ist bei vielen Fans, wie der Fußballer 1974 die Flanke von Rainer Bonhof annimmt, sich dreht und den Ball zum 2:1 ins Tor schießt – und Deutschland damit in München zum Weltmeister macht. Im Sommer ist Gerd Müller gestorben. Die Stadt will mit einer Bronzestatue an ihn erinnern. Sie soll Müller beim Weltmeisterschuss von 1974 zeigen. Damit sind viele Nördlinger offenbar einverstanden. Nur der Ort, an dem Gerd Müller verewigt werden soll, sorgt für Diskussionen.
Spendenzusagen liegen bereits vor
Schon im Oktober wurden die Pläne für die Statue im Haupt- und Finanzausschuss des Nördlinger Stadtrats präsentiert. Rund 40.000 Euro solle sie kosten, hieß es damals, dazu kämen noch Ausgaben für den Sockel, die Infotafel und die Platzgestaltung. Spendenzusagen von Unternehmen und Fanclubs lagen bereits vor. Über den Platz, an den die Gerd-Müller-Statue kommen soll, war man sich auch im Ausschuss zunächst nicht einig. Vorgeschlagen wurde der Stänglesbrunnen, zwischen Gerd Müllers Geburtshaus und dem Haus in der Berger Straße, in dem er aufwuchs. Diesen Standort unterstützten PWG-Fraktionsvorsitzender Helmut Beyschlag oder Rudi Koukol (Grüne/Frauenliste). CSU-Fraktionsvorsitzender Steffen Höhn dagegen sprach sich in der Sitzung für die Löpsinger Straße, nahe der Sparkasse, aus.
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