Nördlingen: Verzögert sich der Ausbau der B25?

Auf der großen Bautafel an der B25, kurz hinter Nördlingen in Richtung Möttingen, steht das Datum „August 2022“ als Fertigstellungstermin für den ersten Abschnitt des umstrittenen dreispurigen Ausbaus der Bundesstraße. Sie ist die Hauptverkehrsader zwischen Donauwörth und Feuchtwangen in Mittelfranken, viel befahren vor allem vom Schwerlastverkehr mit gefühlt steigender Tendenz.

B25: Mitte Juli sollen die Bauarbeiten "richtig" los gehen

Immer mehr Autofahrer fragen sich derzeit, ob dieser Zeitplan wirklich einzuhalten sein wird. In knapp einem Jahr soll der Heuweg verbreitert, mittels einer Brücke („Brezel-Lösung“) an die Bundesstraße angebunden sein und auch noch eine dritte Fahrspur auf einer Länge von rund zwei Kilometern Richtung Donauwörth gebaut werden? Außer für eine neue Brücke über den Steppachgraben finden an der Strecke momentan keine Bauarbeiten statt, obwohl es beim offiziellen Spatenstich im Oktober vergangenen Jahres noch geheißen hatte, nach den archäologischen Untersuchungen über den Winter im März oder April 2021 beginnen zu wollen.

Markus Brenner, Bauleiter des Projektes beim Staatlichen Bauamt Augsburg, zerstreut Vermutungen, etwas sei dazwischen gekommen, was den Zeitplan ins Wanken bringe. „Mitte Juli legen wir richtig los“, sagt Brenner im Gespräch mit unserer Zeitung. Dass es jetzt noch ein paar Wochen dauere, begründete Brenner mit den Ausschreibungen für die umfangreichen Bauarbeiten, ohne dies näher zu erläutern.

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