"Ond dass em Holz so finschter isch"
Nördlingen Die Forsthäuser lagen meistens abgeschieden in einiger Entfernung zum nächsten Ort. Ihre Bewohner mussten deshalb mehr oder weniger lange Einkaufs-, Schul-, Kirchen-, Dienst- und sonstige Wege zurücklegen; früher zu Fuß, später mit dem Fahrrad. Mancher Förster besaß in den 1950er Jahren ein Motorrad oder gar ein Auto. "Ich hatte 1958 schon eine 'Isetta', das erste Auto in Christgarten", berichtet Oberförster Otto Horlebein.
Zum Rapport ins Forstamt
Die Försterfamilie vom abgelegenen Eisbrunn war auf Harburg ausgerichtet. Zu Fuß brauchte man dorthin eine Stunde. Einmal in der Woche kaufte die Försterfrau im Städtchen ein. Wann immer möglich, benutzte sie dabei das Fahrrad. Milch brachte ein Holzhacker aus Möggingen täglich von seinen Kühen ins Forsthaus. Gut hatten es diesbezüglich auch die Bewohner vom Parkhaus. Butter, Milch und Käswasser für die Schweine brachte der Bollstädter Milchwagen mit, der auf seinem Weg zur Hohenaltheimer Molkerei an ihrem Forsthaus vorbeifuhr. Für Familie Kilian von der Sägmühle war Mönchsdeggingen das "Zentrum". Hier gab es einen Sattler, einen Friseur, einen Schneider, einen Doktor, einen (Fahrrad-) Mechaniker, einen Metzger- und einen Krämerladen. Eine halbe Stunde Gehzeit war es dorthin, zwar etwas weiter als nach Hohenaltheim, "aber z Degge war eba mehr loas", meint Willi Kilian.
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