Fackler sieht Chancen dank Oberzentrum
CSU-Landtagsabgeordneter stellt sich in Nördlingen den Fragen der Bürger
CSU-Landtagsabgeordneter Wolfgang Fackler hat im Nördlinger Café Samocca Fragen zum Thema Oberzentrum beantwortet. Er sagte: „Die Aufstufung der Städte Nördlingen und Donauwörth von Mittel- zu Oberzentren stellt die größte Aufwertung des gesamten Landkreises seit vielen Jahren dar.“ Das Landesentwicklungsprogramm (LEP) sei Grundlage und Richtschnur für die Entwicklung des Freistaats und damit das Zukunftskonzept der Landesregierung. Ein Teil des Programms sei das sogenannte System der zentralen Orte, das die bayerischen Städte in Grund-, Mittel-, Oberzentren und Metropolen einteile. Nach den Metropolen wie München, Nürnberg und Augsburg bildeten die Oberzentren die wichtigsten Orte zur Versorgung der Bevölkerung mit zentralen Einrichtungen wie Krankenhäusern, Schulen, Universitäten, Behörden oder Einkaufszentren. Die Einstufung als Oberzentrum stelle einerseits die Nachzeichnung einer Entwicklung dar und biete andererseits eine Chance für eine entsprechende Weiterentwicklung, um den überörtlichen Versorgungsauftrag erfüllen zu können, heißt es in einer CSU-Pressemitteilung. „Nachdem zunächst Donauwörth als Oberzentrum im Entwurf des Staatsministeriums vorgesehen war, habe ich sehr schnell auf den berechtigten Wunsch reagiert, dies auch für Nördlingen umzusetzen. Das ist nach einer erneuten Prüfung der Sachlage durch Staatsminister Markus Söder auch sehr zeitnah geschehen“, so Fackler. Die erst vor Kurzem gelungene Ansiedlung einer staatlichen Behörde mit dem Amt für Maßregelvollzug habe einen wesentlichen Beitrag zu diesem Erfolg geleistet. „Man sieht hieran, wie wichtig diese vermeintlich kleinen Schritte und Erfolge sind, da sie immer wieder neue Chancen und Perspektiven eröffnen.“
Da in Oberzentren größere Gewerbeflächen außerhalb der Innenstadt möglich sind, stellte ein Bürger die Frage, ob dies nicht eine Gefahr für Nördlingens Altstadt darstellen könnte. „Die durch eine Aufstufung gegebenen Möglichkeiten stellen ein Instrument, aber keinen Zwang dar. Es bleibt auch weiterhin der Stadt und dem Stadtrat vorbehalten, für eine ausgewogene und verträgliche Innen- und Außenentwicklung zu sorgen“, erläuterte Fackler. Auf die Frage des stellvertretenden CSU-Vorsitzenden Udo Dreher, wie sich der neue Titel auf das Krankenhaus auswirke, meinte Fackler: „Der Titel allein ist auch hier kein Selbstläufer, kann aber eine Argumentationshilfe bei einer angestrebten Weiterentwicklung sein. Die Grundsätze des Gesundheitswesens gelten natürlich nach wie vor.“ Laut CSU-Ortsvorsitzendem Steffen Höhn sollte er die Anschaffung wichtiger Ausstattung, wie zum Beispiel eines MRT erleichtern. (pm)
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